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21.03.19 | Jugend und Schule NRW-Jugendamtsleitungen: Integration bleibt wichtige Aufgabe der Jugendhilfe

LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers, NRW-Familienstaatssekretär Andreas Bothe, Abteilungsleiter im NRW-Familienministerium Manfred Walhorn und LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr.<br>Foto: Guido Schiefer

LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers, NRW-Familienstaatssekretär Andreas Bothe, Abteilungsleiter im NRW-Familienministerium Manfred Walhorn und LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr.
Foto: Guido Schiefer
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Bonn/Münster (lwl). Die Zahl der Menschen, die nach Deutschland fliehen, geht zurück. Und auch die Anzahl der unbegleiteten Minderjährigen, die von der Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen versorgt werden müssen, ist rückläufig. Gleichwohl bleibt die Integration der jungen Menschen mit Fluchthintergrund eine wichtige Aufgabe der Jugendhilfe. Das ist der Tenor auf der gemeinsamen Arbeitstagung der Jugendamtsleitungen in NRW (JALTA), die am Mittwoch (20.3.) und Donnerstag (21.3.) in Bonn tagt und zu der die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) eingeladen hatten.

Familienstaatssekretär Andreas Bothe wies auf die vielfach großen Fortschritte in der Integrationsarbeit der Landesregierung hin: "Gerade bei den jüngeren Flüchtlingen sehen wir häufig eine sehr positive Entwicklung. Dazu gehört neben der erfolgreichen Sprachvermittlung bei Kindern und Jugendlichen auch die Integration junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt." Seit 2015 kamen rund 566.000 minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland, rund ein Fünftel von ihnen nach Nordrhein-Westfalen. "Wir wollen Chancengeber für Kinder und Jugendliche in unserem Land sein. Es geht uns nicht darum, wo jemand herkommt, sondern darum, wohin er mit uns will", so Staatssekretär Bothe.

Aladin El-Mafaalani, Leiter der Abteilung Integration im NRW-Integrationsministerium und Autor des Buches "Das Integrationsparadox", stellte zu diesem Thema die Arbeit seiner Abteilung vor. Weitere Themen der JALTA sind die Qualitätsentwicklung im Kinderschutz anhand problematischer Fallverläufe, die Vormundschaftsreform und der medizinische Kinderschutz.

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