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04.03.19 | Kultur "Grüne Hütte" im März

Wasserwege im Wandel

Wasser sammelt sich auch im Graben vor den ehemaligen Bunkern der Henrichshütte.<br>Foto: LWL/Hudemann

Wasser sammelt sich auch im Graben vor den ehemaligen Bunkern der Henrichshütte.
Foto: LWL/Hudemann
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Hattingen (lwl). Um Wasserwege im Wandel geht es bei der nächsten "Grünen Hütte" am Sonntag (10.3.) auf der Henrichshütte. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt von 11 bis 13 Uhr zum Rundgang in sein Hattinger Industriemuseum ein.

Vor 200 Jahren prägte eine grüne Auenlandschaft das Gelände der Henrichshütte in Hattingen. Bevor hier industriell Roheisen produziert wurde, floss der Sprockhöveler Bach an diesem Ort durch feuchte Wiesen zur Mündung in die nahegelegene Ruhr. Zur Erweiterung des Werksgeländes wurde das Flussbett während des Hüttenbetriebs mit großem Aufwand verlegt und der Bach verrohrt. Heute ist von den einstigen Wasserläufen nicht mehr viel zu sehen. Doch es plätschert, tröpfelt und fließt an zahlreichen anderen Ecken des Industriemuseums. Durch Ritzen, an Mauern, entlang von Rohren oder im Boden sucht sich das Wasser seinen Weg. Die Teilnehmer der "Grünen Hütte" verfolgen seine Spuren vom Museumsgelände entlang des freigelegten Sprockhöveler Bachs bis zur Ruhr und entdecken dabei alte und neue Wasserwege. Mit Steinen, Sand und Pflanzen gestalten sie abschließend eine eigene Wasserlandschaft.

Die Teilnahme kostet 3 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die "Grüne Hütte" mit monatlich wechselnden Naturthemen findet an jedem zweiten Sonntag von 11 bis 13 Uhr statt. Die Naturprogramme können auch zu vereinbarten Terminen von Schulklassen, Kindergärten oder anderen Gruppen gebucht werden.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

LWL-Museum Henrichshütte

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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