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25.01.19 | Kultur Kinder entdecken die Arbeitswelt einer Glashütte

Neues Angebot im LWL-Industriemuseum

Glasmachen ist anstrengend - das können Kinder im Glasturm am Modell selbst ausprobieren.<br>Foto: LWL/Lehn

Glasmachen ist anstrengend - das können Kinder im Glasturm am Modell selbst ausprobieren.
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Petershagen (lwl). Am Sonntag (3.2.) um 11 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einem Familienausflug in sein Industriemuseum Glashütte Gernheim nach Petershagen ein. Während die Erwachsenen das Museum auf eigene Faust erkunden, können sich Jungen und Mädchen ab sechs Jahren einem kindgerechten, geführten Rundgang anschließen. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

Die einstündige Führung zeigt den jungen Besuchern das Leben der Glasmacherfamilien auf dem ehemaligen Werksgelände. Dabei erfahren sie zum Beispiel, dass nicht nur die Väter in der Fabrik arbeiteten, auch die Söhne mussten für den Fabrikbesitzer am heißen Ofen im Glasturm helfen. Die Mädchen halfen ihren Müttern im Haushalt oder beim Pflanzen und Ernten auf dem Acker. Die Fabrikschule besuchten die Kinder daher nur selten. Im Glasturm erfahren die Kinder spielerisch, aus welchen Bestandteilen Glas besteht und erleben, wie die Glasmacher am Ofen Objekte herstellen. Danach dürfen die Kinder an einem Modell selbst in eine Glasmacherpfeife pusten und erfahren, wie anstrengend es ist, mundgeblasenes Glas herzustellen.

Die Kinderführungen finden künftig an jedem ersten Sonntag im Monat um 11 Uhr statt. Die nächsten Termine: 3. März, 7. April und 2. Juni.

Die Sonntagsführungen für Erwachsene starten im neuen Jahr nicht mehr wie gewohnt um 11, sondern um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Gezahlt werden muss nur der reguläre Museumseintritt.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Tim Penning, Glashütte Gernheim, Tel. 05707-9311-22

presse@lwl.org

LWL-Museum Glashütte Gernheim

Gernheim 12 32469 Petershagen-Ovenstädt Karte und Routenplaner

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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