Westfalen (lwl). Die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung hat sich im November 2018 leicht verbessert. Dabei hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe uneinheitlich entwickelt. Insgesamt ging die Zahl im Vergleich zum Vormonat um zwölf Personen zurück. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende November 21.536 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 13.059 Männer und 8.477 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 52 Personen gestiegen.

"Der Erhalt der Arbeitsplätze von Menschen mit Behinderungen ist uns ein besonderes Anliegen", sagt der LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Wir legen daher großen Wert auf eine faire Beratung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Der besondere Kündigungsschutz gibt uns die Möglichkeit, nach Lösungen zum Erhalt von Arbeitsplätzen zu suchen. Dabei helfen auch die Gelder aus der Ausgleichsabgabe, mit denen z.B. auch Zuschüsse zur behinderungsgerechten Ausstattung von Arbeitsplätzen oder zur Qualifizierung von Mitarbeitern finanziert werden."

Hintergrund
Das LWL-Inklusionsamt Arbeit bietet neben dem Kündigungsschutz und begleitende Hilfen am Arbeitsplatz oder der Förderung von Inklusionsbetrieben auch Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf und Beschäftigungsmöglichkeiten in einer Werkstatt für behinderte Menschen an. Darüber berichtet auch der Jahresbericht 2017 des LWL-Integrationsamtes: http://www.lwl.org/abt61-download/PDF_JPG_ready4/Broschueren/Jahresbericht_2017_ua.pdf

Das LWL-Inklusionsamt Arbeit vereinigt unter dem neuen Namen die bisherigen Aufgaben des Schwerbehindertenrechts mit den Aufgaben zur Teilhabe an Arbeit aus der Eingliederungshilfe. Es hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, behinderungsgerechte Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Hierfür steht dem LWL- Inklusionsamt Arbeit ein breit gefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung - personeller, technischer wie auch finanzieller Art. Neben der behinderungsgerechten Ausstattung der Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.
Die 47 örtliche Fachstellen Behinderte Menschen im Beruf sind bei den kreisfreien Städten, den Landkreisen sowie bei einigen kreisangehörigen Städten und Gemeinden angesiedelt und erbringen Beratung und Unterstützung in den Bereichen Besonderer Kündigungsschutz und Begleitende Hilfen im Arbeitsleben.


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In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von November 2018 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

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