11.12.18 | Kultur Auf Zeche Nachtigall ist nicht "Schicht im Schacht"
Hauerschichten im LWL-Industriemuseum auch 2019
Wie in früheren Zeiten Steinkohle abgebaut wurde, erfahren Besucher bei der Hauerschicht auf Zeche Nachtigall.
Foto: LWL/Appelhans
Bei dem rund fünfstündigen Programm lernen die Teilnehmer das gesamte Besucherbergwerk mit Nachtigall- und Dünkelbergstollen kennen und dringen durch niedrige Gänge zu einem echten Steinkohlenflöz vor. Sie haben dabei die Möglichkeit, sich intensiv mit der Gewinnung und Geologie der Kohle sowie der Arbeitsabläufe und -bedingungen in den Bergwerken an der Ruhr zu beschäftigen.
Zu Beginn sehen die Teilnehmer eine Präsentation zum Hochleistungsbergbau heutiger Tage und erfahren etwas über die Herausforderungen der Nachbergbauzeit. Danach erleben sie die 130 Jahre alte Dampffördermaschine in Aktion und werfen einen Blick in den ehemaligen Förderschacht Hercules - einen der ersten Tiefbauschächte des Reviers. Ausgerüstet mit Arbeitsjacke, Helm und Kopflampe startet die Gruppe dann zur "Grubenfahrt". Zum Abschluss serviert das LWL-Industriemuseum deftige Bergmannskost und einen Grubenschnaps.
Teilnehmen können Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren. Die Kosten für die Hauerschicht betragen 35 Euro pro Person inklusive Essen und Getränke. Alle Termine für Einzelbesucher unter: https://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-nachtigall/veranstaltungen
Gruppen können die Hauerschicht zu individuellen Terminen buchen. Anmeldung unter Tel. 02302 93664-10.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Mona Neugebauer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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