30.10.18 | Kultur "Tierisch was los" auf der Zeche Hannover
Glückskäfer-Kinder präsentierten Kunstwerke im LWL-Industriemuseum
Livav (l., 11) und Lava (13) mit ihrem schlauen Fuchs bei der Präsentation in der Maschinenhalle.
Foto: LWL/Appelhans
Unter Anleitung der Künstlerin Almuth Rybarsch-Tarry entwickelten die kreativen Köpfe Ideen für die Tiere und fertigten erste Skizzen auf Papier an. Aus Styropor, Draht, Pappmaschee, Gips und viel Farbe entstanden ein Igel, ein Waldkauz, eine Katze, ein Fuchs und ein Eichhörnchen, die in der Ausstellung gezeigt werden konnten. Ergänzt wurden die gebastelten Werke durch Tafeln mit Informationen zu den jeweiligen Tieren. Bei der Präsentation kamen die kleinen Künstler auch selbst zu Wort. Stolz erklärten sie den Anwesenden, warum sie sich genau für dieses Tier entschieden, welche Materialien sie verwendet haben und wo die Tücken beim Basteln lagen.
Die Ferienaktion war Teil des Projektes "Glückskäfer flieg - alte Heimat und neue Heimat". Das LWL-Industriemuseum arbeitet dabei seit einigen Jahren mit dem Bochumer "Patenschaftsprojekt Glückskäfer" zusammen. Dabei handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Kommunalen Integrationszentrum und dem Seniorenbüro Mitte. Ältere Bürger verbringen ehrenamtlich Freizeit mit Kindern, lesen, basteln, malen und spielen miteinander oder unternehmen gemeinsame Ausflüge. Schwerpunktmäßig richtet sich die Förderung an Grundschüler mit Migrationshintergrund.
Wissam (l., 8) und Abeer (9) aus Syrien - hier im Gespräch mit Museumsmitarbeiter Maximilian Pape und Zoubeida Khodr vom Verein HSME - sind stolz auf ihr prächtiges Eichhörnchen.
Foto: LWL/Appelhans
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nina Rockrohr, LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, Tel. 0231 6961-233
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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