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09.10.18 | Kultur Platz für die "U-Boote"

Amerika-Ausstellung im Schiffshebewerk Henrichenburg schließt schon Ende Oktober

In Deutschland warnte man Frauen mit diesem an Auswandererhäfen aushängenden Plakat aus der Zeit um 1905 vor den Gefahren in der Fremde.<br>Foto: LWL

In Deutschland warnte man Frauen mit diesem an Auswandererhäfen aushängenden Plakat aus der Zeit um 1905 vor den Gefahren in der Fremde.
Foto: LWL
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Waltrop (lwl). Um Platz zu machen für die nächste Sonderausstellung über "U-Boote", wird die aktuelle Schau zur Amerika-Auswanderung im Schiffshebewerk Henrichenburg bereits Ende Oktober abgebaut. Am Sonntag (28.10.) bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum letzten Mal die Gelegenheit, die Schau "Vom Streben nach Glück" im LWL-Industriemuseum in Waltrop zu besuchen.

Viele US-Amerikaner haben westfälische Wurzeln. Auch nach Waltrop reichen diese Verbindungen zurück. Deswegen stieß die vom LWL-Industriemuseum organisierte Sonderausstellung im Schiffshebewerk Henrichenburg auf großes Interesse. "Leider müssen wir die Schau nun vorzeitig beenden", so LWL-Museumsleiter Dr. Arnulf Siebeneicker. Grund seien die komplexen Aufbauten für die nächste Ausstellung mit dem Titel "U-Boote. Krieg und Forschung in der Tiefe". Sie wird am 9. Dezember eröffnet.

Das Hafengebäude am Oberwasser muss dafür umfangreich umgestaltet werden. Unter anderem kommt die komplette Bugsektion eines 1945 in der Ostsee untergegangenen deutschen U-Boots vom Typ "Seehund" als Leihgabe aus dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden nach Waltrop. Präsentiert werden außerdem Kleidungsstücke und andere Original-Requisiten aus dem Film "Das Boot" sowie Torpedos und Minen aus der Zeit des Kalten Krieges. Außerdem stellt das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel unbemannte Unterwasserfahrzeuge und Tiefsee-Tiere zur Verfügung.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.

presse@lwl.org

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