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21.09.18 | Kultur Das Wochenende in der Zeche Hannover

Führungen zur Zechengeschichte und durch die Sonderausstellung "Revierfolklore"

Einblick in die Ausstellung "Revierfolklore. Zwischen Heimatstolz und Kommerz".<br>Foto: LWL/Holtappels

Einblick in die Ausstellung "Revierfolklore. Zwischen Heimatstolz und Kommerz".
Foto: LWL/Holtappels
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Bochum (lwl). Führungen zur Geschichte der Zeche Hannover und durch die aktuelle Sonderausstellung "Revierfolklore. Zwischen Heimatstolz und Kommerz" bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am kommenden Sonntag (30.9.) in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum an.

Zechengeschichte im Schatten des Malakowturms ist das Thema von Erlebnisführungen um 12 und 15 Uhr. Was hat eine Zeche mit Fahrstuhltechnik zu tun? Warum gibt es heute im Ruhrgebiet Hügel, wo sich früher flaches Land erstreckte? Die Besucher erhalten einen Einblick in die wechselhafte Geschichte der Zeche Hannover in Bochum. Höhepunkt der Führungen ist die Schauvorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893. Die Teilnahme an den Führungen vom Förderverein der Zeche Hannover am Sonntag ist frei.

Ebenfalls am Sonntag (30.09.) startet um 16 Uhr die Führung "Schräge Typen mit Ruhrpott Charme. Filme und Comedy aus dem Revier" durch die aktuelle Sonderausstellung. Die Ausstellung beleuchtet das Ruhrgebiet am Ende des Bergbaus in der Populärkultur. Förderwagen im Vorgarten, Schlägel und Eisen als Schlüsselanhänger und Ruhrpott-Schriftzüge auf T-Shirts - im Alltag finden sich viele Andenken an den Bergbau im Ruhrgebiet. Einige stehen nicht mehr für die Arbeit auf der Zeche, sondern markieren ein besonderes Lebensgefühl und die Verbundenheit mit der Region. Doch was steht hinter dieser Revierfolklore? Welche Traditionen aus dem Bergbau sind bis heute sichtbar? Welche Akteure tragen zur Bewahrung des bergmännischen Brauchtums im Ruhrgebiet bei?

Die Ausstellung zeigt das LWL-Industriemuseum noch bis zum 28. Oktober in der Zeche Hannover.
Interessierte können die Ausstellung vor Beginn der Veranstaltung besichtigen. Der Eintritt ist frei.

LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 61 00 874
http://www.lwl-industriemuseum.de

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

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