Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

06.09.18 | Kultur "Wir basteln uns ein Einhorn"

Kreativworkshop und eintrittsfreier Tag im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Am Samstag (8.9.) kann sich jeder im LWL-Museum für Archäologie sein eigenes Einhorn basteln.<br>Foto: C. Cremon

Am Samstag (8.9.) kann sich jeder im LWL-Museum für Archäologie sein eigenes Einhorn basteln.
Foto: C. Cremon
Nutzungsrechte und Download

Herne (lwl). Wer behauptet, Einhörner gibt es nicht, hat wohl noch nie einen Einhorn-Nähworkshop besucht. Beim Kreativseminar am Samstag (8.9.) im LWL-Museum für Archäologie in Herne können Nähbegeisterte ein fantasievolles Einhornkissen herstellen.
Am letzten Wochenende der Sonderausstellung "Irrtümer & Fälschungen" werden außerdem verschiedene Führungen, darunter eine in Gebärdensprache angeboten. Am Sonntag (9.9.) steht das Museumsprogramm im Zeichen des Tags des offenen Denkmals und der Eintritt ist frei.

Beim Kreativseminar "Wir nähen uns ein Einhorn" am Samstag (8.9.) von 15 bis 17 Uhr machen sich die Teilnehmenden zunächst mit den Nähmaschinen vertraut. Es folgt das Nähen eigener fantastischer und fantasievoller Einhornkissen nach formschönen Vorlagen. Profis dürfen bei der Wahl von Form und Farbe gern auf die Vorbilder aus der Ausstellung zurückgreifen. Ist der letzte Faden genäht, dürfen die Teilnehmer ihr gehörntes Fabelkissen selbstverständlich mit nach Hause nehmen. Der Workshop ist für Kinder ab 8 Jahre, Jugendliche und Erwachsene geeignet. Die Teilnahme kostet 25 Euro. Um eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 während der Öffnungszeiten des LWL-Museums wird gebeten.

Auch die öffentliche Führung "Irrtümer & Fälschungen spezial" um 15 Uhr dreht sich um das Einhorn: Durchstreifte das legendäre Einhorn einst den Harz? Die Führung fragt auch: Entdeckte Heinrich Schliemann in Troja wirklich den Schatz des Königs Priamos. Der Rundgang führt nicht nur die Irrtümer der Vergangenheit vor Augen, sondern manches Mal auch in die Irre. Erst der geschärfte Blick auf die Hintergründe der Objekte führt vom Irrweg zur sicheren Erkenntnis - vom Einhorn zum Narwal und vom Schatz des Priamos zu einem rund 5.500 Jahre alten Depotfund. Das Besondere an dieser Spezialführung: Sie findet zusammen mit einem Gebärdendolmetscher statt, sodass Besucherinnen mit und ohne Einschränkungen gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.

Am Tag des offenen Denkmals (9.9.) ist der Eintritt frei. Um 14 Uhr können die Besucher bei der Führung "gesucht. gefunden. ausgegraben." die Dauerausstellung erkunden. Sie geht den Spuren der Menschen in Westfalen von ihrem ersten Auftreten bis heute nach. Um 15 Uhr öffnet der "Fundort GrabungsCAMP" seine Mitmachausgrabung auf dem Außengelände des Museums. Hier können sich alle Interessierten unter fachkundiger Anleitung mit Kelle, Pinsel und Vermessungsinstrumenten als Archäologinnen ausprobieren. Anschließend startet um 16 Uhr die öffentliche Führung durch die Sonderausstellung "Irrtümer & Fälschungen".



Termine
Samstag, 08.09.

15 bis 17 Uhr: "Wir nähen uns ein Einhorn", Kreativworkshop
15 Uhr: "Irrtümer & Fälschungen spezial", Öffentliche Führung in Gebärdensprache

Sonntag, 09.09. (Eintritt frei)
14 Uhr: "gesucht. gefunden. ausgegraben." Führung durch die Dauerausstellung
15 Uhr: "Fundort Grabungscamp", Mitmachgrabung im Außengelände des Museums
16 Uhr: "Irrtümer & Fälschungen", Führung durch die Sonderausstellung

Anmeldung wird empfohlen unter: 02323 94628-0 oder lwl-archaeologiemuseum-empfang@lwl.org

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ricarda Bodi, LWL-Museum für Archäologie, Tel.: 0251 591-3501

presse@lwl.org

LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne

Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung