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05.09.18 | Kultur Kreis Paderborn: Presse-Einladung

Archäologen entdecken 5.000 Jahre altes Großsteingrab bei Büren

Karte: LWL

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Juni 2017 kratzte ein Pflug auf einem Acker bei Wewelsburg über einen großen Findling. Da in dieser Höhenlage solche Findlinge nicht natürlich vorkommen, musste der Stein von Menschen mühsam hierher transportiert worden sein. Schnell vermuteten Archäologen hier ein 5.000 Jahre altes Großsteingrab aus der Jungsteinzeit. Eine Forschungskooperation der Archäologie-Fachleute im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der LWL-Altertumskommission für Westfalen, der Stadt Büren und dem Kreismuseum Wewelsburg konnte diesen Verdacht jetzt in einer aktuellen Ausgrabung bestätigen. Die Wissenschaftler stießen nicht nur auf die Reste der Wand- und Decksteine des Gemeinschaftsgrabes, sondern auch auf die sterblichen Überreste der Bestatteten. Alle Details zur Entdeckung, den Funden und ihrer wissenschaftlichen Bedeutung erfahren Sie vor Ort.

Wir laden Sie ein, sich selbst ein Bild von dem Grabungsgeschehen zu machen beim

Pressetermin
Archäologen entdecken 5.000 Jahre altes Großsteingrab bei Büren

am Montag, 10. September, um 14.30 Uhr

in Büren, südlich von Wewelsburg und der A44 (Treffpunkt siehe Karte)


Vor Ort stehen Ihnen zur Verfügung:

- Burghard Schwuchow, Bürgermeister der Stadt Büren
- Leo Klinke, Grabungsleiter und Lehrbeauftragter der Abteilung für ur- und frühgeschichtliche Archäologie der Wilhelms-Universität Münster
- Dr. Vera Brieske, Geschäftsführerin der Altertumskommission für Westfalen
- Kirsten John-Stucke, Leiterin des Kreismuseums Wewelsburg
- Dr. Sven Spiong, Leiter der Außenstelle Bielefeld der LWL-Archäologie für Westfalen

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8901

presse@lwl.org

LWL-Archäologie für Westfalen

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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