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21.08.18 | Kultur Industrienatur bei Tag und Nacht erleben

Angebote im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

Der Götterbaum ist einer der "Einwanderer" auf der Henrichshütte.<br>Foto: LWL/Ehses

Der Götterbaum ist einer der "Einwanderer" auf der Henrichshütte.
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Hattingen (lwl). Zu Entdeckungstouren im Mond- und im Sonnenschein lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Wochenende in sein Industriemuseum Henrichshütte Hattingen ein.

"Nachts im Museum" heißt es Samstag (25.8.). Von 20.30 bis 22 Uhr nehmen Birgit Ehses und Wolfgang von Aschen Besucher mit auf eine Tour zu Fledermaus, Falter, Kröte und Co. Im Schein von Kopf- und Taschenlampen geht es über Schotter und Gleise zu ungewöhnlichen Lebensräumen der Industriebrache. Duftende Nachtkerzen am Schlackeberg, kunstvolle Spinnennetze zwischen Eisenbahnwaggons oder ein Heuschreckenkonzert auf der Erzbrücke - Besucher erleben das Nachtleben auf der Henrichshütte und erfahren dabei Wissenswertes über Natur, Technik und Industriegeschichte an diesem ehemaligen Industriestandort. Die Teilnahme kostet 3 Euro plus Museumseintritt. Anmeldung unter Tel. 02324 9247-0.

Eine sommerliche Führung über den "Grünen Weg" startet Sonntag (26.8.) um 10.30 Uhr. Seit der Stilllegung des Hüttenwerks hat sich auf dem Gelände eine artenreiche Industrienatur entwickelt. Auf den steinigen, trockenen Böden locken Wildkräuter wie Johanniskraut, Nachtkerze, Weidenröschen und Goldrute Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten an. Erwachsene und Kinder können beim 90-minütigen Rundgang die Natur hautnah erleben und erfahren von Birgit Ehses Wissenswertes über den Wandel des ehemaligen Industriestandortes zu einem Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen. Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

LWL-Museum Henrichshütte

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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