17.08.18 | Psychiatrie Die Weichen für die Neurologie in Lengerich unter neuer Trägerschaft sind gestellt
Der Feststellungsbescheid der Bezirksregierung Münster ermöglicht den Betriebsübergang der Neurologie der LWL-Klinik Lengerich an die Helios-Klinik zum 1. Oktober 2018
Zum Wechsel gehört neben geplanten Umbaumaßnahmen der Station und technischen Maßnahmen nach Helios-Standard natürlich auch der Übergang des Personals. Alle rund 60 Mitarbeiter der LWL-Neurologie werden von Helios übernommen, wenn sie dem persönlich nicht widersprechen. Wer diesem Übergang widerspricht, erhält einen anderen Arbeitsplatz in der LWL-Klinik Lengerich. Wer zunächst zu Helios wechselt, der kann dennoch später zum LWL zurückkehren, wenn es ihm bei Helios nicht gefallen sollte.
Mit der nunmehr rein formellen, finalen Übernahme der Neurologie bleiben der Neurologie-Standort Lengerich und somit die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverändert erhalten. Ein fairer, fließender Übergang ist allen Beteiligten, die den Betriebsübergang steuern, äußerst wichtig.
"Ich bin sehr froh, dass die Zeit der Unsicherheiten für unsere Kolleginnen und Kollegen der LWL- Neurologie nun endlich vorbei ist", sagt Thomas Profazi.
Zum 1. Oktober 2018 gehören die 35 Betten und die darin enthaltenen 4 Betten der Stroke Unit zur Helios Klinik Lengerich. "Selbstverständlich wird die neurologische Versorgung am Standort Lengerich in der gleichen ärztlichen und pflegerischen Qualität fortgeführt werden", betont der ebenfalls wechselnde Chefarzt der Neurologie, Dr. Michael Mandrysch.
Somit ist der 1. Oktober der finale Startschuss für die Neurologie unter Helios und den Erhalt der medizinischen Versorgung in der Region. "Ich bedanke mich bei allen, die uns bei dem Projekt unterstützt haben, die Neurologie in Lengerich zu erhalten. Dazu zählen ärztliche Kollegen aus umliegenden Praxen, Apotheken und vor allem die Bevölkerung unserer Region, die für den Erhalt der Neurologie in Lengerich gekämpft haben", so Frank Mönter.
Pressekontakt
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Janine Koop, Helios-Klinik Lengerich, Telefon 05481 801 549, janine.koop@helios-gesundheit.de
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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