13.08.18 | Kultur Schiffstouren, Führungen und Funkverkehr am Tag des offenen Denkmals im Schiffshebewerk Henrichenburg
Auf der "Nixe" können Besucher kurze Kanalfahrten unternehmen.
Foto: LWL/Appelhans
Zwischen 10 und 17 Uhr absolviert der Dampfer "Nixe" des LWL-Industriemuseums kurze Kanalrundfahrten für Schaulustige, die mit eigenen Augen sehen wollen, wie der Heizer im heißen Maschinenraum die Kohle in den Kessel schaufelt. Die "Nixe" wird von den Restauratoren der Schiffswerkstatt in Schuss gehalten, damit das LWL-Industriemuseum historische Technik im Originalzustand und in Funktion zeigen kann. Auch die Dieselbarkasse "Herbert" startet zu Rundfahrten. Zusätzlich steht Besuchern dieses Jahr das Drachenboot "Asgard" zur Verfügung. Mit dieser Aktion bedanken sich die Besitzer des Wikingerschiffs dafür, dass sie ihr Boot auf der Helling des LWL-Industriemuseums reparieren durften.
Außerdem bietet das Museum eineinhalbstündige Schleusenparkführungen an, bei denen die Besucher die verschiedenen Bauwerke und deren Geschichte kennenlernen. Die Rundgänge beginnen um 11 und 15.30 Uhr an der Kasse des Schiffshebewerks. Die Teilnahme ist kostenlos, Interessenten müssen sich aber zuvor unter Tel. 02363 9707-0 anmelden.
Eine Präsentation des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC) rundet das Programm ab: Die Hobbyfunker bauen am Unterwasser eine Funkleitung zu Schiffshebewerken in Großbritannien, Polen und den Niederlanden auf. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, selbst zu funken und die Grundlagen dieser Technik kennenzulernen. Zudem planen die DARC-Mitglieder eine Rallye und verstecken auf dem Museumsgelände kleine Sender. Mit Karte und Lösungsbogen können Besucher von 11 bis 14 Uhr versuchen, alle Verstecke zu finden.
Jürgen Pellinger schaufelt Kohle in die Feuerung unter dem Dampfkessel, damit die "Nixe" Fahrt aufnehmen kann.
Foto: LWL/Holtappels
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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