07.08.18 | Kultur Buschbohnen und Pflanzengeheimnisse
Programm am Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Der Natternkopf ist beliebt bei Hummeln und Bienen.
Foto: LWL/Ehses
Um 15 Uhr gibt es bei einer kleinen Entdeckungstour durch den Arbeitergarten die Gelegenheit, Buschbohnen zu ernten. Die Hülsenfrüchte gibt es in verschiedenen Formen und Farben. Gemeinsam ist ihnen, dass sie beim Anbau meist wenig Probleme bereiten. Die Besucher erhalten hilfreiche Tipps zu Pflege, Ernte und Verarbeitung des Gemüses. Nebenbei erfahren sie, wie sich die Arbeiterfamilien früher ernährt haben. Zum Schluss gibt es wie immer eine kleine Kostprobe. Diesmal werden Bohnen als Schmorgemüse kredenzt.
Ebenfalls um 15 Uhr startet für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren ein Spaziergang in die nähere Umgebung mit Naturpädagogin Birgit Ehses. Dabei erkunden die Teilnehmer Wildkräuter am Wegesrand und lernen deren Besonderheiten kennen. Brennnessel, Natternkopf, Greiskraut und Co besitzen sowohl für Schmetterlinge und Bienen, als auch für uns Menschen wertvolle Eigenschaften, zum Beispiel als Nahrung oder Heilpflanzen. Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Sonntag (12.8.) finden um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" wie gewohnt Führungen über die Tagesanlagen statt. Um 14 Uhr startet ein Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung "RevierGestalten. Von Orten und Menschen". Wer sich näher für die Geschichte der Maschinenhalle interessiert, kann um 16.30 Uhr an einer öffentlichen Führung durch die sanierte Halle teilnehmen.
Alle Angebote sind kostenlos, bezahlt werden muss jeweils nur der reguläre Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, Kinder ab 6 Jahren 2 Euro, Familienkarte 9 Euro).
Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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