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02.08.18 | Kultur Von Ziegeln und Zucker

Geführte Wanderung vom Bahnhof Lage zum Ziegeleimuseum

Weithin sichtbare Landmarke: Der Schornstein des Ziegeleimuseums in Lage.<br>Foto: LWL

Weithin sichtbare Landmarke: Der Schornstein des Ziegeleimuseums in Lage.
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Lage (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) beteiligt sich am diesjährigen Deutschen Wandertag mit einer geführten Wanderung am Mittwoch (15.8.) vom Bahnhof Lage zum Ziegeleimuseum. Im LWL-Industriemuseum erfahren die Teilnehmer, wie entscheidend Ziegel- und Zuckerindustrie das Gesicht der Städte und Landschaften rund um Lage über Jahrhunderte geprägt haben.

Ausgangspunkt der etwa zweieinhalbstündigen Wanderung ist um 10 Uhr der Bahnhof Lage. Von dort aus geht es durch die Stadt mit ihren Bürgerhäusern und über den Marktplatz mit dem Zieglerbrunnen. Weiter führt der Weg die Werre entlang durch das Naturschutzgebiet Werre-Niederung, dessen Teiche am Werresiek durch Kiesabbau entstanden sind. Über Felder, Wiesen und Bauernschaften mit alten Fachwerkhäusern gelangt die Gruppe zum Ziel, dem Ziegeleimuseum in Lage.

Nach einer Stärkung im Museumscafé erleben die Teilnehmer, wie vor 80 Jahren Ziegel produziert wurden: Zunächst baut ein großer Eimerkettenbagger den Lehm ab. Der "mechanische Spaten" schaufelt eine Tonne Lehm in 15 Minuten in die Loren, die ein Schrägaufzug per Seilwinde hinauf zum Maschinenhaus zieht. Wer mag, nimmt an einer ausführlichen Museumsführung teil, bevor jeder individuell per Bus oder Bahn die Rückfahrt antritt.

Die Teilnahme ist kostenlos; um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 05232 9490-0.

Landschaft rund um Lage.<br>Foto: Biohof Brinkmann

Landschaft rund um Lage.
Foto: Biohof Brinkmann

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Regina Latyschew, LWL-Industriemuseum Ziegelei Lage, Tel. 0151 40635050

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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