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31.07.18 | Kultur Pferde, Kutschen und Co im LWL-Freilichtmuseum Hagen

Mit der mittelalterlichen Feuerschow endet das Tagesprogramm.<br>Foto: Reitsportagentur Jandke

Mit der mittelalterlichen Feuerschow endet das Tagesprogramm.
Foto: Reitsportagentur Jandke
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Hagen (lwl). Am Sonntag (5.8.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einem Tag rund um den Pferdesport in sein Hagener Freilichtmuseum ein. Die Reiter, Pferde und Kutschengespanne zeigen im ganzen LWL-Freilichtmuseum, wie vielseitig Pferdesport ist.

Ab 11 Uhr sind die Reiterinnen und Kutschen auf den verschiedenen Plätzen und Wegen im Museum unterwegs. Dabei gibt es für die Besucher etliche Gelegenheiten, sich mit den Reitern zu unterhalten, Informationen auszutauschen und Pferde sowie Kutschen zu begutachten. Ab 12 Uhr treffen sich die Pferdesportler zur offiziellen Präsentation auf der Wiese vor dem Schmiedemuseum. Hier können die Besucher alle Pferde und Kutschen gleichzeitig und aus nächster Nähe sehen. Vom kleinen Shetlandpony über Pferde- und Hundekutschen bis zum mächtigen Friesenpferd mit Trainingsvorführungen und Therapiereiten bis zur Feuershow gibt es viel zu sehen.

Der Pferdesportexperte, Turnieransager und ehemalige Vorsitzende des Kreisreiterverbandes Ekkehard Jandke stellt die unterschiedlichen Pferderassen, ihre historische Nutzung und den heutigen Einsatz vor Ebenso erklärt er den Zuschauern die verschiedenen Kutschentypen. Das kleine Showprogramm mit Musik präsentiert viele Aspekte zur Erziehung, Arbeit und zum Training mit Pferden. Das gesamte Showprogramm, unterbrochen von einigen Pausen, endet gegen 17.30 Uhr.

Neben den unterhaltenden Pferdesportvorführungen präsentieren einige Stände verschiedene Dinge für Pferd und Hund. Zum Beispiel sind an diesem Tag ein Hufschmied und eine Sattlerin vor Ort und führen ihr Handwerk vor. Weitere Informationen rund um das Pferd bietet der Pferdewirtschaftsmeister und Chiropraktiker Timo Mölders an. Er stellt seine speziellen Trainingsweisen und Therapien für Pferde vor. Die auf Pferde und Hunde spezialisierte Tierfotografin Antje Jandke bietet ein Fotoshooting für die vierbeinigen, besten Freunde an. Auch mit dabei sind verschiedene Stände mit praktischem und modischem Zubehör sowie "Leckerchen" für Ross und Reiter. Die jungen Besucher haben an diesem Tag die Möglichkeit, im Museum auf Ponys zu reiten.



Hintergrund
Bis in die 1950er und 1960er Jahre hinein waren unterschiedliche Pferderassen als Zugpferde in der Landwirtschaft im Einsatz zu sehen, zuletzt meist aber nur noch zu Reklamezwecken, wie beispielsweise Kaltblüter bei Bierauslieferungen für Brauereien. Heute werden die meisten Pferderassen selten als Nutztiere gehalten, sondern für Freizeitzwecke und den Reitsport. Einige Hobby-Züchter und Hobby-Halter haben sich in den letzten Jahrzehnten zu Interessengemeinschaften und in Reitvereinen zusammengeschlossen, um die verschiedenen, teilweise seltenen Rassen zu erhalten. Sie schätzen nicht nur die Optik sondern die Geschicklichkeit und das Können der Pferde beim Reiten, vor Kutschen sowie auch in den Bereichen Wald- und Feldarbeit.

Ein Dülmener Wildpferd lässt sich vielseitig einsetzen.<br>Foto: Synthesis-Design

Ein Dülmener Wildpferd lässt sich vielseitig einsetzen.
Foto: Synthesis-Design

Verschiedene Trainings zeigen die Möglichkeiten beim Pferdesport.<br>Foto:: Reitsportagentur Jandke

Verschiedene Trainings zeigen die Möglichkeiten beim Pferdesport.
Foto:: Reitsportagentur Jandke

Dressurreiten vor den Museumsterrassen.<br>Foto: Reitsportagentur Jandke

Dressurreiten vor den Museumsterrassen.
Foto: Reitsportagentur Jandke

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Uta Wenning-Kuschel, LWL-Freilichtmuseum Hagen, Telefon: 02331 780-7113, Handy: 0151 40635972,

presse@lwl.org

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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