24.07.18 | Kultur Die Mondfinsternis live erleben
Vorher Einführungsvortrag im LWL-Planetarium
Zusammen mit Experten des Planetariums können Interessierte bei gutem Wetter die Mondfinsternis auf den Aasee-Wiesen beobachten.
Foto: Michael Dütting
Um 21.30 Uhr geht der bereits verfinsterte Mond auf, und ca. 22 Uhr wird man ihn dann gut erkennen können. Er erscheint dann in tiefrotem Licht. Gleichzeitig sind die Planeten Saturn und Jupiter sowie ab 23 Uhr der Mars zu sehen. Mars steht der Erde besonders nahe und ist ein weiterer Schwerpunkt der Live-Beobachtung.
Die Finsternis endet um 0.19 Uhr, wenn der Mond den Kernschatten der Erde wieder verlassen hat. Die Live-Beobachtung und Himmelsführung findet nicht am Museum statt, sondern auf den Aasee-Wiesen. Der genaue Ort wird vom Museum aus ausgeschildert. Die Aktivitäten außerhalb des Planetariums können nur bei gutem Wetter stattfinden. Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung des LWL-Museums für Naturkunde und den Sternfreunden Münster e.V..
Eine Mondfinsternis findet nur bei Vollmond statt, denn dann steht der Mond der Sonne genau gegenüber und kann in den Schatten der Erde eintauchen. Doch das ist nicht bei jedem Vollmond der Fall, da die Mondbahn um Einiges gegenüber der Erdbahn geneigt ist.
Meist zieht der Vollmond daher weit am Schatten der Erde vorbei. Nur dann, wenn sich die Mondbahn mit der Erdbahn kreuzt und gleichzeitig Vollmond ist, zeigt sich der Mond verfinstert. Die Mondfinsternis am 27. Juli ist total und besonders lang: der Mond taucht für eine Stunde und 44 Minuten vollständig in den Erdschatten ein.
Weitere Infos unter Telefon: 0251 591 6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14-15.30 Uhr) oder http://www.lwl-planetarium-muenster.de und http://www.astronomietag.de
Ähnlich wie auf dieser fotografischen Darstellung der Mondfinsternis von 2015 wird die Mondfinsternis am Freitag, 27.07.2018 zu sehen sein.
Foto: Michael Dütting
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
LWL-Museum für Naturkunde
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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