02.07.18 | Kultur Neuer Werkstattnachmittag im LWL-Museum für Naturkunde
Biber und Fischotter sind zurück in Westfalen
Der Biber steht - neben dem Fischotter - im Mittelpunkt des neuen Werkstattnachmittages im LWL-Museum für Naturkunde.
Foto: LWL/Steinweg
Kulturhistorisch interessant ist die Nutzung der beiden Tierarten als Fastenspeise. Biber und Fischotter unterlagen einem starken Jagddruck. Kinder und Erwachsene können im Rahmen des Werkstattnachmittags die Gründe für die Ausrottung erforschen: Der Fischotter wurde als vermeintlicher Fischschädling und wegen seines Fells verfolgt. Der Biber wurde ebenfalls aufgrund seines Fells und zusätzlich wegen des Drüsensekrets Bibergeil gejagt, weniger wegen seiner Tätigkeit als Baumfäller.
Beide Tiere sind heute Sympathieträger. Sie sind Vorzeigearten für den Erfolg von Gewässerrückbau. Die Überwachungsmethoden der Neuansiedlung geben einen Einblick in moderne Naturschutzarbeit. Die Anpassung des Fischotters an das Wasserleben und der gestalterische Einfluss des Bibers auf seine Umwelt werden in spielerischen Aktionen gemeinsam nachvollzogen.
Anmelden können sich alle Kombinationen von Mama mit Sohn bis Opa mit Enkelin. Kinder und Erwachsene erkunden gemeinsam die Lebenswelt von Fischotter, Biber und Co. Eigene Versuche sowie kreative Arbeiten werden angeleitet. Das Nachmittagsangebot geht dabei inhaltlich auf die naturkundliche Landesausstellung "Vom Kommen und Gehen - Westfälische Artenvielfalt im Wandel" ein.
Eintritt: Kinder 6 Euro, Erwachsene 8 Euro inklusive Museumseintritt.
Karten: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster.
Weitere Informationen: Eine Anmeldung ist erforderlich. Telefon 0251.591-6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14.00-15.30 Uhr).
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
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