02.07.18 | Kultur Am Dortmund-Ems-Kanal zum Schloss Bodelschwingh
Radtour vom LWL-Industriemuseum in Waltrop nach Dortmund
Herbert Niewerth (2.v.r.) begleitet die Radtour zum Schloss Bodelschwingh.
Foto: LWL/Hudemann
Die etwa 30 Kilometer lange Radtour führt am Dortmund-Ems-Kanal und an der Emscher entlang. Über die Dortmunder Stadtteile Mengede, Nette und Westerfilde erreichen die Radler das um das Jahr 1300 errichtete Schloss Bodelschwingh. Unterwegs erläutert der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der im Förderverein aktiv ist und die Tour konzipiert hat, viele interessante Aspekte der Kanalgeschichte. Warum wurde der 1899 eröffnete erste Ruhrgebiets-Kanal gebaut? Unter welchen Bedingungen haben die Kanalarbeiter gelebt? Welche wirtschaftliche Bedeutung hat der Dortmund-Ems-Kanal heute noch? Welche Rolle spielen die Kanäle als Freizeitfaktor, und warum wurden sie liebevoll "Kumpelriviera" genannt?
Beim Schloss Bodelschwingh, dem größten und repräsentativsten der 18 Adelssitze in Dortmund, steht ein kleines Picknick (bitte selber mitbringen) auf dem Programm. Mit freundlicher Genehmigung der Besitzerfamilie zu Knyphausen folgt dann eine Außenbesichtigung der in Privatbesitz befindlichen Schlossanlage, die sonst nicht öffentlich zugänglich ist.
Nach Informationen zur über 700-jährigen Geschichte des Hauses Bodelschwingh geht es dann zurück zum Schiffshebewerk, wo die Teilnehmer die Ausstellung "Laden und Löschen" besichtigen, die das LWL-Industriemuseum auf dem Schleppkahn "Ostara" am Oberwasser zeigt.
Kosten für die Radtour, Eintritt und Führung in Museum und Schloss: 8 Euro pro Person.
Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter:
schiffshebewerk@lwl.org.
Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens zehn Personen stattfinden.
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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