25.05.18 | Kultur Geschichts-Tour zur Migration und Erlebnisführungen
Wochenend-Programm im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Führung über den Weg der Migration.
Foto: LWL/Hudemann
An Fronleichnam (Donnerstag, 31.5.) sowie am Sonntag (3.6.) finden um 12 und 15 Uhr kostenfreie Erlebnisführungen statt. Höhepunkt des Rundgangs mit einem Mitglied des Fördervereins Zeche Hannover ist die Schauvorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893.
Menschen aus über 170 Nationen leben heute im Revier. Mehr als 100 verschiedene Glaubensrichtungen werden praktiziert - Folgen der langen Zuwanderungsgeschichte. Woher die ersten Migranten kamen und wie sie das gesellschaftliche Zusammenleben an der Ruhr beeinflussten, macht eine Führung am Samstag (2.6.) deutlich. Der Rundgang auf dem "Weg der Migration" startet um 15 Uhr. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Die Teilnehmer treffen sich auf dem Zechenvorplatz. Eine Anmeldung wird erbeten unter Tel. 0234 6100-874.
Geöffnet ist an allen Tagen auch die aktuelle Sonderausstellung "Revierfolklore. Zwischen Heimatstolz und Kommerz". Gezeigt werden über 250 Exponate: alte und neue Stücke aus Kohle und Kunststoff, Metall und Vinyl, Andenken und Objekte aus der Imagewerbung, dem Fußball, der Musik sowie der Ess- und Trinkkultur des Reviers. Das Spektrum reicht vom Wandteppich über Skulpturen bis zu kuriosen Objekten wie Plüschpantoffeln mit Förderturm, Bade-Enten in Kumpel-Kluft und einer Eieruhr mit Schlägel und Eisen, die das Steigerlied spielt.
Das Kinderbergwerk "Zeche Knirps" bleibt wegen Reparaturarbeiten bis auf Weiteres geschlossen.
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Geöffnet Mi-Sa 14-18 Uhr, Sonntag und an Feiertagen 11-18 Uhr
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Lisa Weißmann, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-236
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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