Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

09.05.18 | Kultur "Klänge der Veränderung"

Sounds und mehr beim internationalen Museumstag auf Zeche Nachtigall

Kathinka Engels vom Projekt "Sounds of Changes", bei Tonaufnahmen in der Maschinenhalle der Zeche Zollern.<br>Foto: LWL/Holtappels

Kathinka Engels vom Projekt "Sounds of Changes", bei Tonaufnahmen in der Maschinenhalle der Zeche Zollern.
Foto: LWL/Holtappels
Nutzungsrechte und Download

Witten (lwl). Das Ruhrgebiet ist im Wandel. Alte Industrien verschwinden, neue kommen hinzu. Diese Veränderungen kann man nicht nur sehen, sondern auch hören. Im EU-Projekt "Sounds of Changes" sammelt, dokumentiert und archiviert das LWL-Industriemuseum mit fünf europäischen Partnermuseen Klänge der Veränderung. Der internationale Museumstag (Sonntag, 13.5.) auf der Zeche Nachtigall in Witten steht ganz im Zeichen des Projektes. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt von 10 bis 17.30 Uhr bei freiem Eintritt zum Hören und Mitmachen ein. Der Eintritt ist frei.

Unter dem Motto des Museumstages "Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher" können Gäste in die Klangwelten des Wandels eintauchen. Zum Auftakt um 10 Uhr stellt ein Vertreter von Wikimedia Deutschland e.V. in einem Vortrag die Arbeit mit Sounds in Wikipedia vor. Ab 13 Uhr präsentieren Studierende der Fachhochschule Dortmund Ergebnisse aus ihrem Seminar "experimental Sounddesign / acustic Art". Sie haben im Rahmen des EU-Projektes Hörspiele in und zu den Standorten des LWL-Industriemuseums entwickelt.

Rund um die ehemalige Zeche Nachtigall sind auch heute noch deutlich die Spuren der Industriegeschichte zu sehen. Hörbar macht sie um 16 Uhr der Komponist und Medienkünstler Florian Hartlieb während einer Live-Performance im Maschinenhaus.

Bei stündlichen Führungen im Besucherbergwerk können Kinder ab fünf Jahren und Begleitpersonen die Welt unter Tage erkunden. Eine Themenführung um 14.30 Uhr zum Bergbau im Ruhrtal nimmt die Besucher mit auf den "Weg in die Tiefe". Besondere Klänge entstehen auch beim Schmieden. Wer sich ans glühende Eisen traut, kann dem Schmied zur Hand gehen und am Feuer selbst aktiv werden.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Cindy Kramer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Nachtigall

Nachtigallstraße 35 58452 Witten Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung