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17.04.18 | Kultur Der Grüne Weg - Natur erleben im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

Das Tagpfauenaue liebt die aufgeblühten Weidenkätzchen.<br>Foto: LWL/Ehses

Das Tagpfauenaue liebt die aufgeblühten Weidenkätzchen.
Foto: LWL/Ehses
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Hattingen (lwl). Zur ersten naturkundlichen Führung des Jahres auf dem "Grünen Weg" lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (22.4.) zur Henrichshütte Hattingen ein. Die Teilnehmer haben von 10.30 bis 12 Uhr Gelegenheit, die aus dem Winterschlaf erwachte Industrienatur auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums näher kennenzulernen.

Der "Grüne Weg" führt über Schotter, Bahngleise, Erzbrücke, Möllergraben zum Hochofen. Jeder Standort bildet einen eigenen speziellen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die sich den industriell geprägten Standortbedingungen auf der Henrichshütte angepasst haben. Wo einst Roheisen produziert wurde, gedeihen heute heimische, aber auch gebietsfremde Pflanzenarten aus aller Welt. In diesem Frühjahr haben schon zahlreiche Gehölze ihre Blüten und Blätter entfaltet. Aber auch ganz kleine Gewächse wie das Frühlings-Hungerblümchen oder der Dreifinger-Steinbrech bedecken wie ein feiner Teppich die steinigen Böden neben den rostigen Bahngleisen.

Der Hausrotschwanz, der aus dem Süden zurückgekehrt ist, und viele andere Vögel beleben das Museumsgelände mit ihrem Gesang. "Mit etwas Glück lässt sich auch der Wanderfalke beobachten, der am Schornstein brütet", hofft Naturpädagogin Birgit Ehses, die den Spaziergang leitet.

Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

LWL-Museum Henrichshütte

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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