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12.04.18 | Soziales Dem Fachkräftemangel mit der Einstellung von schwerbehinderten Arbeitslosen begegnen

Dem Fachkräftemangel mit der Einstellung von schwerbehinderten Arbeitslosen begegnen. Das LWL-Integrationsamt unterstützt private und öffentliche Arbeitgeber, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten.<br>Foto: Birgoleit

Dem Fachkräftemangel mit der Einstellung von schwerbehinderten Arbeitslosen begegnen. Das LWL-Integrationsamt unterstützt private und öffentliche Arbeitgeber, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten.
Foto: Birgoleit
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Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung hat sich im März in Westfalen-Lippe wieder verringert. Die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen hat im Vergleich zum Vormonat um 160 Personen abgenommen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt mit, dass Ende März 21.884 Menschen mit Behinderung (13.420 Männer und 8.464 Frauen) in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 13 Personen gesunken.

"Unter den schwerbehinderten Arbeitslosen haben 58 Prozent eine Berufs- oder Hochschulausbildung", sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Hier liegt eine besondere Chance für Arbeitgeber, dem Fachkräftemangel zu begegnen, indem sie schwerbehinderte Arbeitslose einstellen. Sollten dazu Hilfen notwendig sein, unterstützt das LWL-Integrationsamt mit seinen Möglichkeiten und Programmen für Menschen mit Behinderung nach Bedarf."

Hintergrund
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, behinderungsgerechte Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Hierfür steht dem LWL- Integrationsamt ein breit gefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung - personeller, technischer wie auch finanzieller Art. Neben der behinderungsgerechten Ausstattung der Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) hat in ihrem Jahresbericht 2016/2017 detailliertere Zahlen auch zur Qualifikation schwerbehinderter Arbeitsloser zur Verfügung gestellt. Der Jahresbericht kann unter http://www.integrationsaemter.de heruntergeladen werden.


Achtung Redaktionen:
In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von März 2018 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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