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09.04.18 | Soziales Hilfe für Betroffene der Amok-Fahrt

Münster (lwl). Viele Menschen aus Münster und Touristen befinden sich unter den Geschädigten der Amok-Fahrt am vergangenen Samstag in Münster. Ihnen bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Hilfe an. Geschädigte und Zeugen können in Trauma-Ambulanzen Unterstützung und Beratung erhalten. Das Angebot ist kostenlos. Informationen zu den Trauma-Ambulanzen in Westfalen bietet der LWL unter: http://www.lwl.org/LWL/Soziales/SER/traumaambulanzen.

Menschen, die ein Trauma wie zum Beispiel einen schweren Unfall, den Tod eines nahen Menschen oder ein Gewaltverbrechen erleiden, sind oft ein Leben lang gezeichnet. Das Trauma kann chronisch werden und zu erheblichen Alltagsbeeinträchtigungen führen. "Heute wissen wir, dass Menschen nach einer schnell begonnenen Therapie besser in ihren Lebensalltag zurückfinden", so Paul Griestop, Leiter des LWL-Amtes für Soziales Entschädigungsrecht.
Informationen und Beratung dazu gibt es unter der bundesweiten 'Info-Hotline für Opfer von Gewalttaten' unter Telefon 0251 591-8215", erklärt Griestop. Die Experten sind montags bis donnerstags von 8.30 bis 15.30 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr zu erreichen.

Hintergrund:
Der LWL betreibt ein Netz von 19 Traumaambulanzen in Bad Salzuflen, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm, Herten, Höxter, Iserlohn, Marsberg, Meschede, Münster, Paderborn und Siegen. In Bad Salzuflen, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm, Marsberg, Münster uns Siegen werden auch Kinder und Jugendliche behandelt (s. angehängtes PDF-Dokument). Dort halten sich ärztliche und psychologische Fachleute bereit. Sie leisten spezialisierte therapeutische Unterstützung bei Traumatisierung in Folge von so genannten Großschadenereignissen wie der Amok-Fahrt in Münster.


Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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