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05.04.18 | Kultur Karin Wetterau: Täterkinder und Rebellen

Erzählcafé im LWL-Ziegeleimuseum Lage

In Deutschland begehrten in den 1960er-Jahre die Kinder der NS-Generation auf und gingen im Schatten einer nationalen Verbrechensgeschichte auf die Straße.<br>Foto: Walter Meutzner

In Deutschland begehrten in den 1960er-Jahre die Kinder der NS-Generation auf und gingen im Schatten einer nationalen Verbrechensgeschichte auf die Straße.
Foto: Walter Meutzner
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Lage (lwl). Als Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung "Die 68er-Bewegung in der Provinz" (bis 30.9.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (15.4.) um 14 Uhr zum Erzählcafé ins LWL- Ziegeleimuseum Lage ein. Karin Wetterau liest aus ihrem Buch "Täterkinder und Rebellen".

Der "Familienroman einer Revolte" erzählt die Geschichte einer rebellischen Generation, die nach neuen Wegen sucht und in der Revolte die historische Hypothek der NS-Vergangenheit abzutragen versucht. Die Darstellung verknüpft biografische Skizzen, historische Ereignisse und politische Reflexion.

Karin Wetterau, Jahrgang 1945, studierte Germanistik und Geschichte an den Universitäten Kiel und Berlin und erlebte den studentischen Aufbruch als beteiligte Zeitzeugin an der Freien Universität. Nach dem Ersten und Zweiten Staatsexamen arbeitete sie zunächst als Lehrerin in der Erzieher-Ausbildung in Berlin, danach viele Jahre als Lehrerin im zweiten Bildungsweg und am Gymnasium in Bielefeld. Seit Anfang der 1990er Jahre war sie an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld als Lehrbeauftragte und als Lehrerin im Hochschuldienst in den Lehramtsstudiengängen Sozialwissenschaften tätig mit den Schwerpunkten Politische Bildung und Geschlechterverhältnisse. Sie lebt in Bielefeld und Italien.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Regina Latyschew, LWL-Industriemuseum Ziegelei Lage, Tel. 0151 40635050

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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