02.03.18 | Kultur Radtour am Dortmund-Ems-Kanal
Vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg zum Dortmunder Hafen
Vom Schiffshebewerk führt die Radtour entlang des Dortmund-Ems-Kanals zum Dortmunder Hafen.
Foto: LWL
Während der 30 Kilometer langen Tour erläutert der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der heute im Förderverein des Museums aktiv ist, viele Aspekte der Kanalgeschichte. Warum wurde der 1899 eröffnete Dortmund-Ems-Kanal überhaupt gebaut? Unter welchen Bedingungen haben tausende von Kanalarbeitern geschuftet? Welche bedeutenden Bauwerke gibt es an dieser künstlichen Wasserstraße? Wie hat der Kanal die beiden Weltkriege überstanden?
Angekommen im Dortmunder Hafen wird klar, dass sich hier seit der Einweihung 1899 einiges verändert hat: Binnenschiffe werden nicht mehr im Akkord beladen und gelöscht. Heute bildet das Containerterminal Dortmund den Mittelpunkt des von LKW, Bahn und Schiff bestimmten "trimodalen Verkehrs" im Hafen. Und dort werden längst nicht mehr nur Bier, Eisenerz und Kohle umgeschlagen, sogar Heavy-Metal-CDs finden ihren Weg von hier aus in die Welt. Ein Beispiel für geglückten Strukturwandel im Ruhrgebiet.
Die Hafenatmosphäre lädt ein zu einem Picknick (bitte selbst mitbringen). Nach Pause und Picknick fährt die Gruppe zurück zum Schiffshebewerk, wo die Radfahrer zum Abschluss der Tour gegen 16.30 Uhr die Ausstellung "Laden und Löschen" besichtigen, die das LWL-Industriemuseum auf dem Lastkahn Ostara am Oberwasser zeigt.
Kosten für Radtour, Eintritt und Führung: 8 Euro pro Person. Voranmeldung erbeten unter der Tel. 02363 9707-0 oder per E-Mail unter: schiffshebewerk@lwl.org
Die Radtour kann nur stattfinden ab einer Teilnehmerzahl von zehn Personen. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Museumseingang des Schiffshebewerks, Am Hebewerk 26, 45731 Waltrop.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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