30.11.17 | Kultur Theater im LWL-Planetarium
Freuynde + Gaesdte spielen Keplers "Somnium"
Astronom Johannes Kepler wird in Somnium verkörpert von Helge Salnikau.
Foto: LWL/Steinweg
Dies sind die letzten Veranstaltungen für das Stück "Somnium". Helge Salnikaus Soloperformance hat innerhalb eines Jahres bereits anderthalbtausend Zuschauer ins Sternentheater gelockt. Damit ist "Somnium" das erfolgreichste Solostück in fast zwei Jahrzehnten Freuynde + Gaesdte.
Die Zuschauer begeben sich für rund 65 Minuten auf eine Traumreise durch eine Science-Fiction-Welt des 17. Jahrhunderts und erleben einen Trip zum Mond. Kepler hat sein gesamtes Wissen zu astronomischen Vorgängen mit einer Handlung kombiniert, in der es von Hexen, Dämonen und Außerirdischen nur so wimmelt.
Der Schauspieler Helge Salnikau verkörpert den kühnen und schelmischen Astronauten Duracoto. Neben dem Livedarsteller gibt es Multi-Media-Einblendungen, Animationen und einen eigens komponierten Soundtrack. Die Erzählung wurde in nur zwei Nächten von Kepler aufs Papier geworfen. Dennoch feilte er weitere drei Jahrzehnte daran herum und fügte beständig aktuelle astronomische Erkenntnisse hinzu. "Somnium ist ein wissenschaftsgeschichtliches Dokument, gleichzeitig ein literarisches Juwel und auch ein abgefahrener Fantasytrip in einem", sagt LWL-Chefastronom Dr. Björn Voss.
Hintergrundinformationen
Keplers Mondreise wird mit Hilfe der Projektionen im Planetarium anschaulich präsentiert. Eigens für das Stück hat Planetariumsleiter Voss Filme produziert, unterstützt von dem Hamburger Illustratoren und Filmemacher Matthias Ries und Marie Seeberger.
Helge Salnikau spielt den Proto-Astronauten Duracoto. Textfassung und Inszenierung stammen von F+G-Regisseur Zeha Schröder. Als Erzählerin sprach Gabriele Brüning den Text ein, und der Soundtrack besteht aus sinfonischen Stücken des schwedischen Komponisten Allan Pettersson. Die Uraufführung fand im LWL-Planetarium Münster am im November 2016 statt.
EINTRITT
18 Euro (12 Euro ermäßigt).
WEITERE INFORMATIONEN
Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde
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Tel. 0251.591-05 | E-Mail naturkundemuseum@lwl.org
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Im Planetarium geht Freuynde + Gaesdte Johannes Keplers Traum auf die Spuren.
Foto: Freuynde + Gaesdte
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
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