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30.11.17 | Kultur Theater im LWL-Planetarium

Freuynde + Gaesdte spielen Keplers "Somnium"

Astronom Johannes Kepler wird in Somnium verkörpert von Helge Salnikau.<br>Foto: LWL/Steinweg

Astronom Johannes Kepler wird in Somnium verkörpert von Helge Salnikau.
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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Freitag (1.12., 19.30 Uhr), Samstag (2.12., 19.30 Uhr) und Sonntag (3.12., 18.30 Uhr) die Freunde der Theaterkunst zu einem Theaterstück ins LWL-Planetarium in Münster ein. Ein Schauspieler, ein Text und Musik. "Somnium", der Traum, ist ein Werk des berühmten Astronoms Johannes Kepler und wurde nach über 400 Jahren uraufgeführt. Freuynde + Gaesdte haben sich das Stück aus dem Jahr 1608 vorgenommen, überarbeitet und speziell auf das Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster zugeschnitten.

Dies sind die letzten Veranstaltungen für das Stück "Somnium". Helge Salnikaus Soloperformance hat innerhalb eines Jahres bereits anderthalbtausend Zuschauer ins Sternentheater gelockt. Damit ist "Somnium" das erfolgreichste Solostück in fast zwei Jahrzehnten Freuynde + Gaesdte.

Die Zuschauer begeben sich für rund 65 Minuten auf eine Traumreise durch eine Science-Fiction-Welt des 17. Jahrhunderts und erleben einen Trip zum Mond. Kepler hat sein gesamtes Wissen zu astronomischen Vorgängen mit einer Handlung kombiniert, in der es von Hexen, Dämonen und Außerirdischen nur so wimmelt.

Der Schauspieler Helge Salnikau verkörpert den kühnen und schelmischen Astronauten Duracoto. Neben dem Livedarsteller gibt es Multi-Media-Einblendungen, Animationen und einen eigens komponierten Soundtrack. Die Erzählung wurde in nur zwei Nächten von Kepler aufs Papier geworfen. Dennoch feilte er weitere drei Jahrzehnte daran herum und fügte beständig aktuelle astronomische Erkenntnisse hinzu. "Somnium ist ein wissenschaftsgeschichtliches Dokument, gleichzeitig ein literarisches Juwel und auch ein abgefahrener Fantasytrip in einem", sagt LWL-Chefastronom Dr. Björn Voss.

Hintergrundinformationen
Keplers Mondreise wird mit Hilfe der Projektionen im Planetarium anschaulich präsentiert. Eigens für das Stück hat Planetariumsleiter Voss Filme produziert, unterstützt von dem Hamburger Illustratoren und Filmemacher Matthias Ries und Marie Seeberger.

Helge Salnikau spielt den Proto-Astronauten Duracoto. Textfassung und Inszenierung stammen von F+G-Regisseur Zeha Schröder. Als Erzählerin sprach Gabriele Brüning den Text ein, und der Soundtrack besteht aus sinfonischen Stücken des schwedischen Komponisten Allan Pettersson. Die Uraufführung fand im LWL-Planetarium Münster am im November 2016 statt.

EINTRITT
18 Euro (12 Euro ermäßigt).

WEITERE INFORMATIONEN
Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde
Sentruper Str. 285 | 48161 Münster
Tel. 0251.591-05 | E-Mail naturkundemuseum@lwl.org
http://www.lwl-planetarium-muenster.de | http://www.f-und-g.de

Im Planetarium geht Freuynde + Gaesdte Johannes Keplers Traum auf die Spuren.<br>Foto: Freuynde + Gaesdte

Im Planetarium geht Freuynde + Gaesdte Johannes Keplers Traum auf die Spuren.
Foto: Freuynde + Gaesdte

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066

presse@lwl.org

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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