02.10.17 | Kultur Mundgeblasenes Flachglas in Architektur, Kunst und Restaurierung
Symposium im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Die historische Fotografie aus Frankreich zeigt den Transport von Flachglaszylindern.
Foto: LWL/Nels
Im Anschluss demonstrieren die Glasmacher der Glashütte Gernheim einige historische Techniken der Flachglasherstellung. Zum Abschluss haben Teilnehmer die Möglichkeit, selber am Ofen den Umgang mit dem heißen Glas zu proben und mit Unterstützung der Glasmacher einen Becher zu blasen.
Das Symposium wendet sich vor allem an Interessenten aus den Bereichen Denkmalpflege und Restaurierung. Anmeldungen für die Tagung und den abschließenden Workshop nimmt das LWL-Industriemuseum ab sofort per Mail an Petra.Sinock@lwl.org entgegen. Die Tagungsgebühr beträgt 25 Euro.
Vorträge und Diskussionen (10-14 Uhr)
Einführung: Mundgeblasenes Flachglas und immaterielles Kulturerbe
Katrin Holthaus, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Fenster. Glas. Historische Herstellungstechniken und ihr Einfluss auf die Baukunst
Dr. Ivo Rauch, Fachgutachter
Aktuelle Konservierungen mittelalterlicher Glasmalerei in Westfalen
Dr. Dirk Strohmann, LWL-Denkmalpflege
Das Farbfenster von Gerhard Richter im Kölner Dom
Dr. Ulrike Brinkmann, Glasrestaurierungswerkstatt der Kölner Dombauhütte
Mundgeblasenes Flachglas und gegossenes Glas in der Restaurierung
Reiner Meindl, Glashütte Lamberts
Demonstration historischer Techniken zur Flachglasherstellung (14.30-15.30 Uhr)
Workshop "Glasmachen" (15.30-17.30 Uhr)
Weitere Informationen unter http://www.lwl.org/industriemuseum/museum/tagungen
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Svenja Laufhütte, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Tel. 05707-9311-18
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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