20.09.17 | Kultur Öffentlicher Vortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne
Die Holsterburg bei Warburg - Ein Leuchtturm der westfälischen Burgenarchäologie
Die Holsterburg aus der Luft. Im Hintergrund ist der Desenberg zu sehen.
Foto: LWL/R. Klostermann
Kim Wegener leitet die Ausgrabungen auf der Holsterburg, die vom Referat für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie des LWL durchgeführt werden. Die Anlage zählt zu den wenigen achteckigen Befestigungen des hochmittelalterlichen Europas. Die Befestigung ist im europäischen Raum das nördlichste Beispiel dieses Burgentypus und für Westfalen einzigartig. Der Vortrag vermittelt einen aktuellen Überblick zur Geschichte der Burg und ihrer besonderen Architektur. Darüber hinaus steht mit einem kürzlich ausgegrabenen Doppelkamm aus Elfenbein ein besonderes Fundstück im Mittelpunkt der Betrachtung.
Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt ist kostenlos.
Termin:
Donnerstag, 21. September, 19 Uhr: "Die Holsterburg bei Warburg - Ein Leuchtturm der westfälischen Burgenarchäologie"
Öffentlicher Vortrag von Kim Wegener, M. A., LWL-Archäologie für Westfalen, Mittelalter- und Neuzeitarchäologie
Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0
Seltener Fund auf der Holsterburg: Das Fragment eines kostbaren, reich verzierten Elfenbeinkammes.
Foto: LWL/ S. Brentführer
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8901
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