07.09.17 | Kultur Wo der König wohnte:
Am 10. September ist Tag des offenen Denkmals im Museum in der Kaiserpfalz
Für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren geht es am 10.9. auf Schatzsuche. Im Anschluss können sie ihr eigenes Schmuckstück basteln.
LWL/K. Höntges
Nicht alles ist echt, aber vieles: Als Nachbau der Pfalz Heinrichs II. vermittelt das Museum in der Kaiserpfalz einen Eindruck davon, wie die mittelalterliche Palastanlage einst ausgesehen hat. Viele Bauteile sind mittelalterliche Originale, die sich über Jahrhunderte hinweg erhalten haben. Sie wurden bei archäologischen Ausgrabungen entdeckt und in die neue Architektur einbezogen.
So entstand der Museumsbau, wie wir ihn heute kennen: Eine interessante Zusammenstellung aus neuen und alten Bauteilen. Mit dem richtigen Hintergrundwissen ist diese Mischung aus Mittelalter und Gegenwart an vielen Stellen zu entdecken. In einem Rundgang geht die Paderborner Stadtarchäologin Gai den teilweise verborgenen und unscheinbaren Bauspuren aus dem 11. Jahrhundert am kommenden Sonntag um 14 und 16 Uhr nach.
Für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren hält das Museum in der Kaiserpfalz am 10. September ebenfalls einen Programmpunkt bereit: Um 16 und 18 Uhr führen sie eine geheimnisvolle Landkarte und die seltsamen Briefe eines Goldschmieds zu ausgesuchten Schätzen aus dem Mittelalter. Gemeinsam lösen sie kniffelige Suchaufgaben und belohnen sich anschließend mit selbst gefertigtem Schmuck. Bitte eine Broschennadel (Länge 3 bis 5 cm) mitbringen.
Der Tag des offenen Denkmals im Überblick
Sonntag, 10.9.: "Macht und Pracht" - Tag des offenen Denkmals, Eintritt frei!
- 14 und 16 Uhr: Wo der König wohnte, Verborgene Spuren herrschaftlichen Bauens, Rundgang mit Dr. Sveva Gai
- 16 bis 18 Uhr: Schatzsuche, Schmuckwerkstatt für Kinder, Eintritt frei
Weitere Informationen unter http://www.kaiserpfalz-paderborn.de.
"Wo der König wohnte", zeigt Stadtarchäologin Dr. Sveva Gai den Besucherinnen und Besuchern am Tag des offenen Denkmals (10.9.) bei einem Rundgang der besonderen Art.
LWL/K. Burgemeister
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
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