05.09.17 | Soziales Opferentschädigungsgesetz bekannter machen
Kurzfilm zeigt wie Fallkoordinatoren des LWL Opfern von Gewalttaten helfen
Ein neuer Film zeigt, wie die Fallkoordinatoren des LWL Opfern von Gewalttaten helfen.
Foto: LWL
Mitten in der Nacht wird das Ehepaar Wagner (Name geändert) durch einen Einbrecher überrascht. Nach einer Rangelei mit dem Einbrecher stürzt Herr Wagner durch eine Glastür und verliert in Folge der Verletzung ein Bein. Seine Frau ist nach dem Überfall traumatisiert. Die Polizei stellt den Kontakt zum LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht her. Die Fallkoordinatorin Sylvia Nienaber kümmert sich um das Ehepaar. Weil Herr Wagner gesundheitlich stark beeinträchtigt ist, kommt sie sogar zu den Wagners nach Hause. Sie berät das Paar, welche Leistungen ihnen zustehen, und hilft bei den nötigen Anträgen. Innerhalb des LWL koordiniert sie die Ansprüche der Opfer, wenn zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt Pflege zu Hause erforderlich ist.
"Man ist froh, einen Ansprechpartner zu haben", sagt Herr Wagner. Nienaber sorgt dafür, dass er die medizinische Reha ebenso bekommt wie eine berufliche Wiedereingliederung. Außerdem steht ihm eine Opferrente zu und er bekommt den behindertengerechten Umbau seiner Wohnung bezahlt. Seine Frau, die keine körperlichen Schäden erlitten hat, vermittelt Nienaber an eine Traumaambulanz, die ihr hilft, mit den psychischen Folgen des Überfalls klar zu kommen.
Den Film können Sie unter folgendem Link downloaden: http://www.video.lwl.org/soziales/opferentschaedigungsgesetz
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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