01.09.17 | Kultur Festtag zum 25-jährigen Jubiläum des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg
Das Etikett für den Jubiläums-Gin im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg.
Foto: LWL
Das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg steht seit 1970 still. Eigentlich sollte es abgerissen werden, aber die Anwohner, organisiert vor allem im Bürger- und Schützenverein Waltrop-Oberwiese, protestierten gegen die Demontage ihres Wahrzeichens. Gerade noch rechtzeitig beschloss der LWL 1979 die Übernahme des Gebäudes in sein wegweisendes Großprojekt für ein "Westfälisches Industriemuseum". Nach intensiven Restaurierungsarbeiten konnte das technische Denkmal im September 1992 als Museum eingeweiht werden. Fast 1,8 Millionen Besucher kamen seitdem, "eine sehr hohe Zahl, die zeigt, wie viele Menschen sich für die Industriekultur im Ruhrgebiet begeistern", sagt Museumsleiter Dr. Arnulf Siebeneicker.
Am 16. September erhält jeder 25. Gast freien Eintritt in das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. Passend zur aktuellen Sonderausstellung "Zum Wohl! Getränke zwischen Kultur und Konsum" hat das Museum außerdem einen eigenen Jubiläums-Gin kreiert. Zu den Zutaten dieses ungewöhnlichen Getränks gehört Original-Wasser aus dem Dortmund-Ems-Kanal, entnommen am Oberwasserbecken des Schiffshebewerks. Der "Oberwasser-Gin" wird um 14 Uhr im Hafengebäude vorgestellt. Das Etikett wurde von der Bielefelder Graphikerin Vera Brüggemann gestaltet. Der Gin wird in einer streng limitierten Edition von 100 Flaschen hergestellt, die ab diesem Tag für 29,90 Euro im Museums-Shop erhältlich sind.
Begleitend zur Vorstellung des "Oberwasser-Gins" können die Besucher ab 14 Uhr an einem kostenlosen Gin-Tasting teilnehmen, das der Getränke-Experte Sebastian Büssing veranstaltet. Um 15 Uhr und um 16 Uhr gibt es kostenlose Führungen durch die Sonderausstellung im Hafengebäude. Für Kinder steht eine Luftballon-Knoterin bereit, deren fantasievolle Kreationen die jungen Besucher mit nach Hause nehmen dürfen.
Zu zahlen ist der übliche Museumseintritt. Jeder 25. Gast kommt an diesem Tag gratis ins Museum.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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