16.08.17 | Kultur Schiffstouren und Führungen beim Tag des offenen Denkmals im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Die Besucher können zusehen, wie der Heizer im heißen Maschinenraum der "Nixe" Kohle in den Kessel schaufelt.
Foto: LWL/Hudemann
Zwischen 10 und 17 Uhr absolviert der Dampfer "Nixe" des LWL-Industriemuseums kurze Kanalrundfahrten für Schaulustige, die mit eigenen Augen sehen wollen, wie der Heizer im heißen Maschinenraum die Kohle in den Kessel schaufelt. Die "Nixe" wird von den Restauratoren der Schiffswerkstatt in Schuss gehalten und ist Teil des "arbeitenden" LWL-Industriemuseums.
Außerdem bietet das Museum 90-minütige Schleusenparkführungen an, bei denen die Besucher die verschiedenen Bauwerke und deren Geschichte kennenlernen. Treffpunkt für die Führungen um 11 und 15.30 Uhr ist jeweils das Museumsfoyer. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung unter Tel. 02363 9707-0 ist erforderlich.
"Was ist Zukunft?" heißt die Ausstellung der Flüchtlingshilfe Waltrop, die um 14 Uhr im Bilderkabinett der Maschinenhalle eröffnet wird. Das foto-literarische Projekt zeigt die Gesichter und Geschichten von Flüchtlingen, die in Waltrop leben. Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober im Museum zu sehen. Ein Gespräch mit den Beteiligten findet am 10. Oktober um 19 Uhr in der Maschinenhalle des Schiffshebewerks statt.
Eine Präsentation des Deutschen Amateur Radio Clubs rundet das Programm ab: Die Hobbyfunker bauen am Unterwasser eine Funkleitung zu Schiffshebewerken in Großbritannien, Polen und den Niederlanden auf. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, selbst zu funken und die Grundlagen dieser Technik kennenzulernen.
Kanaltour auf dem Dampfschiff "Nixe".
Foto: LWL/Appelhans
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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