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25.07.17 | Kultur 25 Jahre Museum Schiffshebewerk Henrichenburg

Vortrag von Dr. Eckhard Schinkel zur Geschichte des LWL-Industriemuseums

Bei der Restaurierung des Schiffshebewerks wurden 1987 neue Kugeln auf die Türme gesetzt. Vorne rechts im Bild Dr. Eckhard Schinkel, links der ehemalige Museumsdirektor Helmut Bönnighausen.<br>Foto: LWL

Bei der Restaurierung des Schiffshebewerks wurden 1987 neue Kugeln auf die Türme gesetzt. Vorne rechts im Bild Dr. Eckhard Schinkel, links der ehemalige Museumsdirektor Helmut Bönnighausen.
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Waltrop (lwl). Am 12. September 1992 wurde das Schiffshebewerk Henrichenburg feierlich als Standort des LWL-Industriemuseums eröffnet. Über 1,8 Millionen Besucher kamen ins Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe(LWL). Zum 25. Jubiläum präsentiert der LWL am Dienstag (15.8.) um 19 Uhr in der Maschinenhalle des Schiffshebewerks den Bildervortrag "Highlight der Industriekultur. 25 Jahre Museum Schiffshebewerk Henrichenburg" von Dr. Eckard Schinkel, der über die bewegte Geschichte eines der ersten Industriemuseen im Ruhrgebiet berichtet.

Von 1899 bis 1970 beförderte das Schiffshebewerk Henrichenburg Schiffe über die 14 Meter hohe Geländestufe in Waltrop-Oberwiese. Damals wurden Kohle und Erz über den Dortmund-Ems-Kanal transportiert, und das Schiffshebewerk war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Ruhrgebiet. Nach der Stilllegung verfiel das Bauwerk zur Ruine. Engagierte Anwohner setzten sich für den Erhalt der Anlage ein, bis der LWL 1981 beschloss, das Schiffshebewerk zu restaurieren und als Museum für die Geschichte des Kanals und der Binnenschifffahrt wiederzueröffnen.

Dr. Eckhard Schinkel ist seit 1983 als wissenschaftlicher Referent beim LWL-Industriemuseum tätig und hat das Museum damals mit aus der Taufe gehoben. 25 Jahre nach der Eröffnung blickt er auf die Anfänge des Hauses zurück. Welche Schwierigkeiten gab es bei der Restaurierung? Was war die größte Herausforderung? Woher stammen die vielen historischen Schiffe, die auf dem Oberwasser schwimmen, und wie hat das Museum sie ausfindig gemacht? Diese und andere Fragen beantwortet Schinkel in seinem Vortrag. Besucher können sich auf zahlreiche unveröffentlichte Fotos, einen Blick hinter die Kulissen des Museums und spannende Anekdoten aus der Zeit vor und nach der Eröffnung freuen.

Anlässlich des Vortrags zeigt der Modellbauer Siegfried Röhlig aus Duisburg sein neues Modell des Monopolschleppers D 411, und er präsentiert auch einige andere Schiffe, die er der Dauerausstellung des LWL-Industriemuseums Schiffshebwerk Henrichenburg zur Verfügung gestellt hat.

Der Eintritt ist frei.

Dr. Eckhard Schinkel berichtet über die Geschichte des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg.<br>Foto: LWL/Hudemann

Dr. Eckhard Schinkel berichtet über die Geschichte des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg.
Foto: LWL/Hudemann

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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