24.07.17 | Der LWL LWL: Leistungen in Westfalen-Lippe
Insgesamt 4,2 Milliarden Euro hat der LWL in Westfalen-Lippe ausgegeben.
Foto: LWL
Mit dem größten Teil des Geldes unterstützte der LWL behinderte und pflegebedürftige Menschen. Insgesamt flossen rund 2,5 Milliarden Euro (2015: 2,4 Milliarden Euro) in diese sozialen Aufgaben.
Das Geld nutzt der LWL, damit Menschen mit Behinderungen möglichst gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Zu einem normalen Leben gehört auch das Wohnen in den eigenen vier Wänden: Der LWL fördert daher das Ambulant Betreute Wohnen als Alternative zum stationären Leben im Wohnheim. Im vergangenen Jahr unterstützte der Kommunalverband deshalb 28.840 (2015: 27.509) Menschen dabei, alleine oder mit anderen in der eigenen Wohnung leben zu können.
2016 zahlte der LWL in Westfalen für 22.225 (2015: 22.048) Wohnheimplätze. Außerdem finanzierte er 36.408 (2015: 36.100) Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Betriebe, die - gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl - zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen, entrichten eine Ausgleichsabgabe. Aus diesen Mitteln investierte das LWL-Integrationsamt im vergangenen Haushaltsjahr rund 57,8 Millionen Euro (2015: 60,1 Millionen Euro), um Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz den eigenen Bedürfnissen entsprechend anzpassen oder zu erhalten.
6.117 (2015: 6.012) Kinder mit Behinderungen in Westfalen besuchten 2016 einen Förder-schulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 61,8 Millionen Euro (2015: 58,2 Millionen Euro) zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 8.560 (2015: 8.201) behinderte Kinder zusammen mit ihren Altersgenossen ohne Behinderung eine von 3.167 (2015: 3.077) Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.
An Entschädigungsleistungen zahlte das LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht 2016 etwa 153,9 Millionen Euro (2015: 167,9 Millionen Euro). Zu den Leistungsempfängern gehörten unter anderem 9.693 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
Weiterhin arbeiteten in Westfalen im vergangenen Haushaltsjahr 15.484 (2015: 15.336) Menschen im Dienst des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.
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Zu verschiedenen Punkten (Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente als PDF unter http://www.statistik.lwl.org/LWL-Leistungsberichte downloaden. Dort finden Sie auch die Leistungen des LWL in den Teilgebieten Münsterland, Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen und Westfälisches Ruhrgebiet. Gerne helfen wir Ihnen auch telefonisch weiter unter 0251/591-235.
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Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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