21.06.17 | Kultur Das Ende der Jäger und Sammler. Neue Erkenntnisse zur Revolution Jungsteinzeit in Südwestfalen
Öffentlicher Vortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne
Schädel einer jungen Frau aus der Blätterhöhle bei Hagen, Datierung des Schädels: ca. 3.600 v. Chr.
Foto: LVR, Jürgen Vogel
Den Archäologen gab die "Revolution Jungsteinzeit" seit langem Rätsel auf: Was geschah mit den Jägern und Sammlern, als die ersten Bauern kamen? Standen beide Gruppen in Kontakt?
Prof. Dr. Michael Baales geht in seinem öffentlichen Vortrag diesen Fragen nach. Als Leiter der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen untersucht er vor allem den Raum Südwestfalen und das südliche Ruhrgebiet. Er berichtet über aktuelle Ausgrabungen in diesem Bereich, die zu neuen Erkenntnissen geführt haben. Offenbar haben die letzten Jäger und Sammler zusammen mit den ersten Bauern mindestens 2.000 Jahre lang in einer Parallelgesellschaft gelebt.
Der Vortrag gehört zum Rahmenprogramm der aktuellen Landesausstellung "Revolution Jungsteinzeit" im LWL-Museum für Archäologie in Herne. 900 Fundstücke lassen dann die Zeit von Ötzi und Stonehenge wieder auferstehen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 22. Oktober dieses Jahres.
Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt ist kostenlos.
Termin:
Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr: "Das Ende der Jäger und Sammler. Neue Erkenntnisse zur Revolution Jungsteinzeit in Südwestfalen"
Öffentlicher Vortrag von Dr. Michael Baales, LWL-Archäologie für Westfalen, Außenstelle Olpe
Mehr Infos: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de
Rekonstruktion des Kopfes der jungen Frau aus der Blätterhöhle, die zu den letzten Jägern und Sammlern gehörte
Foto: LVR, Jürgen Vogel
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
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