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19.06.17 | Kultur Mit Gebärdendolmetscher durch die Zeche Hannover

Inklusive Führung im LWL-Industriemuseum

Vorführung der Dampffördermaschine der Zeche Hannover.<br>Foto: LWL/Fischer

Vorführung der Dampffördermaschine der Zeche Hannover.
Foto: LWL/Fischer
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Bochum (lwl). Einen Einblick in die Geschichte, Architektur und den Alltag auf der Zeche Hannover in Bochum gibt die inklusive Erlebnisführung des LWL-Industriemuseums für hörende und gehörlose Gäste am Samstag (24.6.) um 15 Uhr. Sie wird von Gebärdendolmetschern begleitet. Höhepunkt der Erlebnisführung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist die Vorführung der Dampf-Fördermaschine aus dem Jahr 1893, der ältesten ihrer Art am originalen Standort. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.

Am Sonntag (25.6.) startet um 16 Uhr eine Führung zum Thema "Goodbye Deutschland! Aufbruch und Reise in die Neue Welt" durch die aktuelle Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika." Der geführte Rundgang beleuchtet die Reisewege und Motive der Auswanderer, die im 19. und 20. Jahrhundert ihre Heimat verließen. Die Reise begann meistens in den beiden großen deutschen Auswandererhäfen in Bremerhaven und Hamburg. Agenten vermittelten den Ausreisewilligen die Schiffsfahrkarten für die Überfahrt in die USA, die meist mehrere Wochen dauerte. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatten über acht Millionen Menschen in Nordamerika deutsche Vorfahren. Die Teilnahme an der Führung ist ebenfalls kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 0234 6100 874 oder per E-Mail: zeche-hannover@lwl.org.


LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Info: Tel. 0234 6100 874
http://www.lwl-industriemuseum.de

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Lisa Weißmann, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-236

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Hannover

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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