Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

09.06.17 | Kultur Geheimnis des Unbekannten - Höhlen im südlichen Ruhrgebiet

Vortrag im Industriemuseum Zeche Nachtigall

Stefan Voigt ist von Jugend an begeisterter Höhlenforscher.<br>Foto: LWL

Stefan Voigt ist von Jugend an begeisterter Höhlenforscher.
Foto: LWL
Nutzungsrechte und Download

Witten (lwl). Höhlen und Ruhrgebiet - die Kombination dieser Begriffe erscheint auf den ersten Blick überraschend. Denkt man beim Thema Ruhrgebiet an Steinkohle, Ablagerungen aus der Karbonzeit oder an das kreidezeitliche Deckgebirge über den kohleführenden Schichten. Die Geologie des Ruhrgebiets ist aber wesentlich vielseitiger. Vor etwa 385 Mio. Jahren entwickelten sich Riffkalkschichten im südlichen Ruhrgebiet. Mit einem Blick in die Höhlen im südlichen Ruhrgebiet und einer Reise in die Unterwelten beschäftigt sich am Dienstag (13.6.) um 18.30 Uhr ein Vortrag im Wittener Industriemuseum, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) einlädt.

Referent des Abends ist der Höhlenforscher Stefan Voigt. Der Ennepetaler hat 100 der unterirdischen Gebilde selbst entdeckt und erkundet auf der ganzen Welt die Unterwelten. Die Kluterthöhle liegt in der Heimatstadt des Forschers. In 380 Gängen stoßen Besucher zu unterirdischen Seen, bizarren Landschaften und einem versteinerten Korallenriff vor. Mit einer Ganglänge von rund 5,8 Kilometern ist die Kluterthöhle die größte Besucherhöhle in Deutschland. Stefan Voigt, erster Vorsitzendes des Arbeitskreis Kluterthöhle e.V., ist seit seiner Jugend von den Themen Karst und Höhlen fasziniert. Neben der Kluterthöhle stellt er noch andere Höhlen vor wie die Bismarckhöhle oder die Rentropshöhle.

Der Eintritt ist zum Vortrag ist frei. Parkplätze sind auf dem Gelände vorhanden.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Cindy Kramer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Nachtigall

Nachtigallstraße 35 58452 Witten Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung