01.06.17 | KulturZu Gast in Martin Luthers Gemüsegarten:
Themenführungen, Konzerte und Kulinarik am "Tag der Gärten und Parks"
Über 170 Anlagen, wie hier der Konventgarten des Klosters Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn), öffnen beim "Tag der Gärten und Parks" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ihre Pforten. Foto: LWL/Thünker
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Westfalen (lwl). Ob gräfliches Anwesen, eleganter Kurpark oder wilde Naturschönheit: Westfalen lebt von der Vielfalt seiner grünen Schätze. Unter dem Motto "Hier blüht Dir was!" lädt der sechste "Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am 10. und 11. Juni in über 170 Anlagen der Region ein - in streng symmetrisch angelegte Barockgärten ebenso wie in weitläufige Parks, in Landschafts- und klösterliche Kräutergärten sowie in viele private Paradiese. An vielen Orten finden Veranstaltungen und Führungen für Gartenfreunde und Kulturliebhaber statt.
"Der Tag der Gärten und Parks macht eine der schönsten Seiten Westfalens sichtbar. Gärten und Parks sind unbestritten eine Stärke der Region. In diesem Jahr beteiligen sich 170 Anlagen in 96 Städten und kleineren Orten in Westfalen. Viele Privatgärten machen das Wochenende zu etwas Besonderem. Erfreulicherweise sind in diesem Jahr öffentliche Anlagen stark vertreten", so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.
"Am Tag der Gärten und Parks eröffnen wir "Luthers Garten" und zeigen unter anderem, wie der Kirchenreformator Martin Luther und seine Frau Käthe den Garten des Wittenberger Klosters einst mit Obstbäumen und Gemüsebeeten zu einem großen Nutzgarten umgestalteten", erläutert Dr. Ingo Grabowsky , Leiter des LWL-Landesmuseums für Klosterkultur in Dalheim bei Lichtenau (Kreis Paderborn). Bei Rundgängen mit dem Klostergärtner erfahren die Besucher, was bei Luthers auf den Tisch kam - Maulbeeren, Melonen, Kürbisse und Erfurter Riesenrettich, dazu Wein oder auch Bier aus eigenem Hopfen.
Programmhöhepunkte
In anderen Parkanlagen erwartet Livemusik das Publikum am Tag der Gärten und Parks. Inmitten der weitläufigen Rasenflächen des Kurparks Bad Waldliesborn (Kreis Soest) spielt das Kurorchester auf. Im Bad Sassendorfer Kurpark (Kreis Soest) intoniert das Saxofonquartett "top(p) four" am Samstag ein Repertoire von Klassik bis Jazz, sonntags präsentiert das Quartett "Jassiko" Kaffeehausmusik. Der Musikförderverein Barntrup spielt im historischen Kurpark von Horn-Bad-Meinberg (Kreis Lippe), und das symphonische Blasorchester der Feuerwehr ist im Stadtpark Botanischer Garten in Gütersloh zu hören. In Münster begeistern 80 Musikgruppen, die sich am 10. Juni entlang der Promenade aufreihen, im Siegener Schlosspark sind klassische Stücke zu hören. Musik kombiniert mit Küchenkunst erleben die Gäste im Barockgarten von Schloss Neuhaus in Paderborn bei einem Jazzbrunch und einer Küchenparty mit Gitarrenmusik.
Für Genussmenschen findet auf Schloss Benkhausen (Kreis Minden-Lübbecke) ein festliches "Diner en blanc" statt, bei dem die Farbe Weiß ein stimmungsvollsommerliches Bild abgibt. Deftiger wird es in der Gartenakademie in Münster: Dort dreht sich eine Kochkunstaktion mit der Kochbuchautorin Hildegard Möller und dem Gartenkünstler Wilm Weppelmann um Kohl.
Eine Besonderheit gibt es in den Klostergärten von Herzebrock und Clarholz (beide Kreis Gütersloh). Dort graben Experten vom Geologischen Dienst NRW die Böden in den Klöstergärten auf und zeigen die Besonderheit des Gartenbodens. Denn in diesem Jahr ist der Gartenboden "Boden des Jahres". In der Umgebung von Klöstern und auch sonst überall dort, wo Menschen über Jahrhunderte hinweg mit Kompost, Fäkalien, Herdasche und Küchenabfällen ihre Gartenböden gedüngt haben, finden sich lockere und stark belebte, fruchtbare Böden.
Bei zahlreichen Themenführungen in der Region können Gäste die Besonderheiten des jeweiligen Gartens oder Parks kennenlernen, Wissenswertes über bestimmte Pflanzen, zum Beispiel über Schattenstauden oder Dahlien. Aspekte wie ökologisches Gärtnern, Förderung der Vielfalt und die Anlage eines Kräutergartens werden vor allem die Gartenfreunde interessieren. Am Samstag und Sonntag gibt es eine Smartphone-Schnitzeljagd im Tiergarten Schloss Raesfeld (Kreis Borken).
"Für Hobbygärtner, Familien und Ausflügler, die einfach einen schönen Frühsommertag in grüner Idylle verbringen möchten, gibt es am Tag der Gärten und Parks also jede Menge zu erleben - frei nach dem Motto "Hier blüht Dir was!", erklärt LWL-Projektleiter Udo Woltering. Insgesamt nehmen rund 110 private Gärten sowie 60 öffentliche Parkanlagen an den Aktionstagen des LWL teil.
Fotowettbewerb
Bei all den Fotomotiven in über 170 Anlagen lohnt es sich, am Tag der Gärten und Parks die Kamera einzupacken. Zum dritten Mal lobt der LWL einen Fotowettbewerb aus. Hauptpreis ist ein Wochenende im Hotel Schloss Wilkinghege bei Münster mit gartenkulturellen Ausflugsmöglichkeiten rund um Münster. "Jeder, der zum Wettbewerb beiträgt, dokumentiert ein Stück Gartenkultur in Westfalen-Lippe - und hat schöne Erinnerungen fürs eigene Album", so Woltering.
Das vollständige Programm und weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.gaerten-in-westfalen.de. Die Website ist sowohl wissenschaftlich als auch touristisch ausgerichtet. Die Broschüre zum Tag der Gärten und Parks kann von der Website herunter geladen werden und liegt in vielen Tourismusbüros aus. (Der in der Broschüre angekündigte Vortrag im Schlosspark Senden (Kreis Coesfeld) findet nicht am Samstag, sondern am Sonntag statt. Eine Führung gibt es an beiden Tagen).
Hintergrund
Neben vielen Privatgärten gibt es in Westfalen-Lippe über 300 kulturell herausragende Gärten und Parks, die ganzjährig für Besucher geöffnet sind. Gartenkultur ist ein wesentlicher Teil der Identität der Region. Der LWL will sie in den Fokus rücken, das Bewusstsein für diese Besonderheit schärfen und den Tourismus stärken. Die Website http://www.gaerten-in-westfalen.de bietet zu 130 ausgewählten Gärten und Parks umfassende Informationen. "Gärten und Parks in Westfalen-Lippe" ist eine Initiative des LWL und des Projektes "Kultur in Westfalen", das von der LWL-Kulturstiftung und der Westfalen-Initiative getragen und vom NRW-Kulturministerium gefördert wird.
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Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Udo Woltering, LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Telefon 0251 591-3574, udo.woltering@lwl.org
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000
Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen,
20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für
Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten-
und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit
wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen
Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die
Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein
Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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