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24.05.17 | Kultur Geschichte der Kleinzechen im südlichen Ruhrgebiet

Führung durch die Dauerausstellung "Zeche Eimerweise" im LWL-Industriemuseum

Einfache Holzbauten, wenige Bergleute und wenig Fördermengen zeichnen eine Kleinzeche aus.  Im Volksmund nennt man sie auch Liliput-Zechen oder Kohlenzwerge.<br>Foto: Hudemann/LWL

Einfache Holzbauten, wenige Bergleute und wenig Fördermengen zeichnen eine Kleinzeche aus. Im Volksmund nennt man sie auch Liliput-Zechen oder Kohlenzwerge.
Foto: Hudemann/LWL
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Witten (lwl). Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden über 1000 Kleinzechen im südlichen Ruhrgebiet, die oft für nur kurze Zeit in Betrieb waren. Eine von ihnen war die Kleinzeche "Ingeborg", die auf dem Außengelände des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall in Witten zu sehen ist. Warum entstanden nach 1945 so viele Kleinzechen im südlichen Ruhrgebiet? Wann endete diese fast vergessene Phase des Bergbaus? Wie viele Tonnen Steinkohle durften täglich auf den Familienpütts abgebaut werden? Fragen wie diesen können Besucher bei einer offenen Führung am Sonntag (28.5.) durch die Dauerausstellung "Zeche Eimerweise" im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nachgehen.

Die Führung über die Kleinzechenanlage beginnt um 14.30 Uhr. Die Führung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, ermäßigt: 2 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Cindy Kramer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

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