23.05.17 | Der LWL Ausbildung - geht auch in Teilzeit
Daniela da Silva Campos (l.) mit ihrer Tochter Núria Alexandra knüpfte vor dem Start ihrer Teilzeitausbildung während einer Informationsveranstaltung erste Kontakte.
Foto: LWL/Schulte
In Absprache mit dem LWL hat die künftige Auszubildende ein Modell gewählt, das die wöchentliche Ausbildungszeit auf 30 Stunden reduziert. Die gesamte Ausbildungsdauer von drei Jahren wird nicht verlängert. Während sie in Büro und Berufsschule das Verwaltungshandwerk lernt, kann ihre Tochter die LWL-eigene Kita besuchen.
"Wir gehen mit diesem Angebot neue Wege und freuen uns, dass wir dafür zwei motivierte junge Frauen gewinnen konnten", sagt Dr. Georg Lunemann, Erster Landesrat und Kämmerer des LWL. Für Alleinerziehende ohne Berufsausbildung sei eine Ausbildung in Vollzeit nahezu unmöglich. "Der LWL bietet als großer Arbeitgeber gute Voraussetzungen, um junge Eltern beim Einstieg in das Berufsleben zu unterstützen", so Lunemann weiter.
Allein in der Hauptverwaltung des LWL arbeiten derzeit rund 100 Auszubildende, die 19 verschiedene Berufe lernen. "Trotz des vielseitigen Angebots und der sehr guten Ausbildungsbedingungen, macht es der demographische Wandel auch für uns immer schwieriger, qualifizierten Nachwuchs zu finden", sagt Lunemann. Die Teilzeitausbildung sei neben der Übernahme von Quereinsteigern mit abgeschlossenem Hochschulstudium eine weitere neue Maßnahme junge Menschen für den LWL zu gewinnen.
Daniela da Silva Campos hat an diesem Nachmittag im Landeshaus zusammen mit ihrer Tochter erste LWL-Luft geschnuppert und neben ihrer Ausbildungsmappe viele Informationen und Kontakte mitgenommen. Sie sieht ihrem Ausbildungsstart im Sommer positiv entgegen: "Ich empfinde die Teilzeitausbildung als große Chance für ein gesichertes Arbeitsleben, die ich unbedingt nutzen möchte."
Ausbildung beim LWL
Insgesamt arbeiten derzeit allein in der Hauptverwaltung des LWL mehr als 100 Auszubildende in 19 Berufen. Dazu gehören neben den klassischen Verwaltungsberufen auch handwerklich-technische Ausbildungsberufe wie Metallbauerin, Zimmerer, Tischlerin, Bauzeichner, Mediengestalterin, Fotografen, Veranstaltungskaufleute und Veranstaltungstechniker. Auch der LWL-Psychiatrieverbund Westfalen mit seinen westfalenweit mehr als 100 Einrichtungen bietet ein breites Spektrum an Ausbildungsplätzen. Je nach Ausrichtung und Schwerpunkt der Einrichtungen vor Ort, werden zum Beispiel Gesundheits- und Krankenpfleger, Kaufleute im Gesundheitswesen, Sozialwirtinnen, Medizinische Fachangestellte aber auch Gärtnerinnen und Elektroninstallateure ausgebildet.
Zur Internseite: http://www.lwl-ausbildung.de
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Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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