26.04.17 | Kultur Ein Onkel in Amerika?
Tipps für den Einstieg in die Ahnenforschung im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Auch die Nachfahren der Familie Kabeisemann aus Bochum begaben sich auf die Spuren ihrer Vorfahren und fanden Verwandte in Amerika.
Foto: LWL/Hudemann
Wie beginnt die Suche nach noch unbekannten Verwandten? Wo lassen sich Forschungsquellen entdecken? Welche Möglichkeiten der Spurensuche gibt es? Antworten auf diese Fragen können Interessierte in dem Vortrag erhalten. Die Suche nach Vorfahren und Verwandten in Amerika kann vielversprechend sein. Denn im 19. und 20. Jahrhundert wanderten tausende Menschen aus Deutschland aus, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Heute geben über 40 Millionen Amerikaner an, deutsche Vorfahren zu haben.
Der Vortrag findet begleitend zur aktuellen Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" statt, die das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover bis zum 29. Oktober zeigt. Die Ausstellung veranschaulicht die Geschichte der Auswanderungsbewegung aus Westfalen nach Amerika im 19. und 20. Jahrhundert, beleuchtet die Ursachen, zeichnet Reisewege nach und schildert Biografien westfälischer Emigranten. Das Spektrum der über 100 Exponate reicht von Fotografien und Postkarten bis hin zu persönlichen Gegenständen der Auswanderer. Interessierte können die Ausstellung vor Beginn des Vortrags besichtigen. Der Eintritt ist frei.
LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 61 00 874
http://www.lwl-industriemuseum.de
In Amerika lassen sich noch viele Spuren der Auswanderer aus Westfalen finden, wie die Karte mit westfälischen Städtenamen in den USA zeigt.
Foto: LWL
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Lisa Weißmann, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-236
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