29.03.17 | Psychiatrie LWL-Klinik Dortmund bietet "Atmosphäre zum Gesundwerden"
48 Mio. Euro: LWL-Direktor weiht Bettenhaus und Restaurant-Gebäude ein
LWL-Direktor Matthias Löb und LWL-Baudezernentin Judith Pirscher übergeben den symbolischen Schlüssel an das Dortmunder Betriebsleitungstrio Prof. Dr. Jens Bothe, Yvonne Auclair und Prof. Dr. Hans-Jörg Assion (v.l.).
Foto: LWL/Nehm
Wie in Dortmund an einer der größten und mit 120 Jahren ältesten erwachsenenpsychiatrischen LWL-Kliniken investiere der Landschaftsverband auch an anderen Standorten in Westfalen "fortlaufend in seine Infrastruktur", so Löb weiter. Im anhaltenden Bauboom zeige sich aber eine für öffentliche wie private Bauherren "mehr als ungünstige Entwicklung". Bei prall gefüllten Auftragsbüchern übersteigen die Preise bzw. die Ausschreibungsergebnisse die veranschlagten Budgets "derzeit teilweise erheblich", warnte der LWL-Direktor: "Auch für das priorisierte Bauprogramm, das der LWL für seinen Psychiatrieverbund für die nächsten Jahre aufgestellt hat, ist dies eine besondere Herausforderung."
Die LWL-Klinik Dortmund behandelt in der Allgemeinpsychiatrie, der Suchtmedizin und der Gerontopsychiatrie jährlich mehr als 8000 Patienten. Sie deckt damit den Bedarf in der Stadt Dortmund und im Kreis Unna ab. Das neue Bettenhaus ("Phönix-Haus"; auf drei Ebenen zwölf Stationen à 18 Betten; Einzel und Doppelzimmer inkl. Nasszelle) schaffe zusammen mit dem Restaurant-Gebäude für Patienten und Personal eine "Atmosphäre zum Gesundwerden", sagte Löb. Weitere Baumaßnahmen seien in Planung.
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Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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