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20.02.17 | Kultur Vom Luxusgut zum Nationalgetränk

Vortrag über Kaffee im LWL-Industriemuseum

Auszubildende der Zeche Minister Stein mit Cola und Kaffeepulle, Dortmund 1987. <br>Foto: Boström

Auszubildende der Zeche Minister Stein mit Cola und Kaffeepulle, Dortmund 1987.
Foto: Boström
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Hattingen (lwl). Rund um das Thema "Kaffee" geht es bei dem Vortrag am Freitag (24.2), zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um 18.30 Uhr in sein Hattinger Industriemuseum einlädt.

Jeder Mensch in Deutschland trinkt im Durchschnitt vier Tassen Kaffee am Tag. Im Rahmen der Ausstellung "Zum Wohl. Getränke zwischen Kultur und Konsum" referiert Willi Kulke, Museumsleiter des LWL-Industriemuseums Ziegelei Lage, über das "Nationalgetränk" der Deutschen.

Im 14. Jahrhundert von Äthiopien nach Arabien gelangt, wurde Kaffee ein so beliebtes Handelsgut, dass der preußische König Friedrich der Große 1766 den freien Handel mit den teuren Bohnen verbot - zu viel Geld ging dafür ins Ausland statt im eigenen Reich ausgegeben zu werden. Noch im 19. Jahrhundert konnten sich nur das Bürgertum und der Adel Kaffee leisten. Erst im 20. Jahrhundert breitete sich der Kaffeekonsum in alle Gesellschaftskreise aus - um heutzutage als Cappuccino, Latte Macchiato und Espresso als Ausdruck eines modernen Lebenswandels zu gelten.

Der Eintritt ist frei. Die Sonderausstellung ist noch bis Montag (17.4.) zu sehen.

Pressekontakt

Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

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