Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

15.02.17 | Jugend und Schule Förderprogramm hilft Förderschulen

LWL-Direktor lobt "Gute Schule 2020" - Sofortmaßnahmen starten im Sommer

LWL-Direktor Matthias Löb.<br>Foto: LWL

LWL-Direktor Matthias Löb.
Foto: LWL
Nutzungsrechte und Download

Dortmund/Münster (lwl). "59 Millionen Euro zins- und tilgungsfrei - diese Geldspritze von Land und NRW BANK aus dem Programm 'Gute Schule 2020' hilft uns enorm bei der Sanierung und Modernisierung unserer Förderschulen." Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), kündigte am Mittwoch (15.2) bei einem Besuch im Dortmunder LWL-Förderschulzentrum an, dass an mehreren westfälischen Schulstandorten noch in diesem Jahr mit Umbaumaßnahmen begonnen werden solle - darunter neben Dortmund an 13 weiteren Standorten. Eine Berichtsvorlage darüber hatte tags zuvor den LWL-Schulausschuss passiert.

Mangelhafte Gebäudesubstanz, energiesparende Nachrüstung, besserer Brandschutz, moderne (Daten-)Technik - der Bedarf an Modernisierung und Instandsetzung an den westfalenweit 35 LWL-Förderschulen für mehr als 6000 körperlich oder sinnesgeschädigte Kinder und Jugendliche ist groß. Schon vor gut zwei Jahren hatten ihn die Fachleute vom LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb in einer differenzierten Prognose bis 2026 auf 106 Millionen Euro taxiert - Tendenz steigend.

"Das Ende 2016 vom Landtag beschlossene Förderprogramm 'Gute Schule 2020' entlastet unseren Haushalt", so LWL-Direktor Löb. Aus dem insgesamt zwei Milliarden Euro umfassenden Programm für die Verbesserung der schulischen Infrastruktur in den Kommunen erhält der LWL bis 2020 vier jährliche Kontingente von 14,75 Millionen Euro, insgesamt also 59 Mio. Euro. Zins und Tilgung übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen.

Voraussichtlich in den kommenden Sommerferien beginnen - verteilt über die nächsten Jahre - bauliche Sofortmaßnahmen an 14 der 35 LWL-Förderschulen. Die technisch und finanziell umfangreichsten Arbeiten stehen bei den Förderschulen für körperliche und motorische Entwicklung in Münster (rd. 9,2 Mio. Euro) und Dortmund (7,3 Mio. Euro) an. Am LWL-Förderschulzentrum in Olpe investiert der Träger insgesamt rd. 1,7 Mio. Euro. Seine Schulen in Bochum, Gelsenkirchen, Hemer, Herten, Mettingen, Paderborn, Soest und Bad Oeynhausen überholt der Verband mit Einzelbeträgen zwischen 35.000 und 360.000 Euro.


Achtung Redaktionen:
Zur Ihrer Information haben wir Ihnen das die Berichtsvorlage (s. Online-Version dieser Pressemitteilung - über den Link oberhalb dieser Mail erreichbar) angehängt.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Pressekontakt

Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung