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26.10.16 | Kultur Letzte Gelegenheit für Panorama-Ausblicke

Römerbaustelle Aliso geht ab dem 1. November in die Winterpause

Ab 1. November schließt die Römerbaustelle Aliso für die kalten Monate ihre Pforten. <br>Foto: LWL/K. Burgemeister

Ab 1. November schließt die Römerbaustelle Aliso für die kalten Monate ihre Pforten.
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Haltern (lwl). Wer noch nicht durch die Augen der Römer in die Landschaft um Haltern am See geblickt hat, sollte sich sputen: Besucher haben nur noch bis Montag (31.10.) die Gelegenheit, das rekonstruierte Westtor direkt hinter dem Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zu erkunden. Danach geht die Römerbaustelle in die Winterpause.

Die rund 150 Meter lange Lagerumwehrung bietet eine neue Perspektive auf die umliegende Landschaft. Durch Ferngläser gewinnen die Besucher außerdem einen virtuellen Eindruck von dem Treiben auf der Römerstraße vor dem Westtor vor mehr als 2000 Jahren. Ab dem 1. November sind die Tore dann geschlossen. Die Ferngläser werden abgebaut, denn Kälte, Frost und Nebel würden die Elektronik beschädigen und lassen einen Besuch auf der Holzkonstruktion auch aus Sicherheitsgründen nicht zu.

Doch auch im Museum selbst ist es stets interessant: Am Sonntag (30.10.) ab 14 Uhr stehen die Medizin und Hygiene im Römerlager im Mittelpunkt. Denn Gesundheit und Fitness waren sehr wichtig für römische Legionäre. Jedes Legionslager verfügte daher über ein eigenes Lazarett. Erhaltene ärztliche Instrumente wie Sonden, Spatel und Skalpelle erinnern an das Wirken der Militärärzte. Neben allgemeinen Informationen zur antiken Heilkunst vermittelt diese Führung Einblicke in die medizinische Versorgung der Legionäre sowie in hygienische Maßnahmen, die vor Krankheiten und Seuchen schützen sollten.

Pressekontakt

Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400 und Katja Burgemeister, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8921.

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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