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23.09.16 | Kultur Hagen: Presse-Einladung

Pressegespräch 10 Jahre Forschung an der Blätterhöhle: Rückblick und aktuelle Ausgrabungsergebnisse im Jubiläumsjahr

Fundstelle am Eingang der Blätterhöhle.<br>Foto: LWL/ Grabungsteam Blätterhöhle

Fundstelle am Eingang der Blätterhöhle.
Foto: LWL/ Grabungsteam Blätterhöhle
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

eigentlich sollten nur das Wasser und der Grundwasserspiegel in der Blätterhöhle untersucht werden. Stattdessen tauchten Knochen und Tierschädel auf und wenig später die Gewissheit: Die Relikte waren nicht nur alt, sondern stammten aus der Mittel- und Jungsteinzeit. Seit nunmehr zehn Jahren erkunden jetzt die Forscher die Blätterhöhle und entdeckten dabei sensationelle Funde, die ihr den Rang eines der wichtigsten Fundplätze für diese Epoche in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus einbrachte.

Angesichts dieses Jubiläums möchten wir gemeinsam mit Ihnen Rückschau halten auf bewegte Ausgrabungsjahre und bedeutende Befunde und Funde von Menschenknochen, Begräbnissitten, DNA-Untersuchungen, Ernährungsweisen, Steinwerkzeugen oder dem Nebeneinander von Jägern und Sammlern und den ersten Bauern in der Mittel- und Jungsteinzeit. Außerdem möchten wir über die Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen in der Blätterhöhle und auf dem Höhlenvorplatz informieren.

Wir laden Sie herzlich ein zum

Pressegespräch
10 Jahre Forschung an der Blätterhöhle: Rückblick und aktuelle Ausgrabungsergebnisse im Jubiläumsjahr

am Freitag, 30. September, um 11 Uhr
an der Blätterhöhle in Höhe Zur Hünenpforte 9 in 58093 Hagen-Hohenlimburg.


Prof. Dr. Michael Baales, Archäologe beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), steht Ihnen dabei ebenso als Gesprächspartner zur Verfügung wie Dr. Jörg Orschiedt als Projektleiter, Grabungsleiter Wolfgang Heuschen und Dr. Ralf Blank vom Historischen Centrum der Stadt Hagen.

Bitte bringen Sie festes Schuhwerk mit, denn der kurze Aufstieg zur Höhle ist rutschig.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Tafertshofer

Archäologie auf engstem Raum in der Blätterhöhle.<br>Foto: LWL/ Grabungsteam Blätterhöhle

Archäologie auf engstem Raum in der Blätterhöhle.
Foto: LWL/ Grabungsteam Blätterhöhle

Archäologischer Fachstudent sucht nach Relikten aus der Mittelsteinzeit.<br>Foto: LWL/ Grabungsteam Blätterhöhle

Archäologischer Fachstudent sucht nach Relikten aus der Mittelsteinzeit.
Foto: LWL/ Grabungsteam Blätterhöhle

Klingenfragment der Mittelsteinzeit in originaler Fundlage.<br>Foto: LWL/ Grabungsteam Blätterhöhle

Klingenfragment der Mittelsteinzeit in originaler Fundlage.
Foto: LWL/ Grabungsteam Blätterhöhle

Erstmals für NRW konnten die Grabungen auf dem Vorplatz der Blätterhöhle eine vollständige Abfolge der Mittelsteinzeit an einem Ort nachweisen. Grafik von Birgit Gehlen und Sandra Grunwald.<br>Foto: LWL /Grabungsteam Blätterhöhle

Erstmals für NRW konnten die Grabungen auf dem Vorplatz der Blätterhöhle eine vollständige Abfolge der Mittelsteinzeit an einem Ort nachweisen. Grafik von Birgit Gehlen und Sandra Grunwald.
Foto: LWL /Grabungsteam Blätterhöhle

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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