02.09.16 | Kultur Im LWL-Römermuseum geht es dem Alltag der Römer auf den Grund
Mit römischer Begleitung geht es im September durch das Römerleben mit lebhaften Einblick in den Alltag des Lagerlebens.
Foto: LWL
Los geht es am Sonntag, 4.9., mit einem Rundgang in römischer Begleitung. Um 14 und 15 Uhr steht mit Gaius Munatius Crispus ein Patrizier aus dem Geschlecht der Munatier bereit. Er ist zwar erst seit kurzem in Haltern stationiert, kann aber einiges über seine Erlebnisse, die römischen Erfolge und nicht zuletzt über seine engen Beziehungen zum römischen Kaiserhaus erzählen.
Am Sonntag, 11. September, ist der Eintritt zum Tag des offenen Denkmals im LWL-Römermuseum frei. Um 14 Uhr kann jeder, der will und erwachsen ist, bei einer Führung unter dem Motto ¿Spuren im Sand¿ der Arbeitsweise der Archäologen auf den Grund gehen. Denn die römischen Militärlager an der Lippe wurden nicht aus Stein, sondern aus Holz, Lehm und Erde gebaut. Die Gebäude sind längst vergangen. Diese Führung zeigt, wie die Archäologen die Spuren der Römer in Haltern finden, ausgraben und untersuchen.
Nach Rom geht es am Sonntag, 18.9. ¿ zumindest virtuell mit einem Film über das Colosseum im Museumskino. Der Film dauert 50 Minuten, wird um 14 und 15 Uhr gezeigt und ist freigegeben ab zwölf Jahren.
Den Abschluss bildet am Sonntag, 25.9., um 14 Uhr eine Führung, die in das Alltagsleben der römischen Legionäre einführt. Am Tag der Gehörlosen ist auch eine Gebärdensprachdolmetscherin dabei, die Erwachsenen und Kindern ab zehn Jahren in der Ausstellung dabei hilft, die Funde aus der Römerzeit zu entdecken. Im Mittelpunkt stehen hierbei Fragen der Ausrüstung, Unterbringung und Versorgung der Legionen. Erprobt wird die Tragweise römischer Marschgepäcke mit einer originalgetreuen Rekonstruktion, deren Inhalt genau erforscht wird. Die zugehörige Weizenration kann auf einer nachgebauten römischen Handmühle gemahlen werden.
Termine
¿ 4.9.: 14 und 15 Uhr ¿Rundgang in ¿römischer¿ Begleitung mit Gaius Munatius Crispus
¿ 11.9.: Tag des offenen Denkmals und eintrittsfreier Tag, 14 Uhr Führung für Erwachsene unter dem Motto ¿Spuren im Sand¿
¿ 18.9.: 14 und 15 Uhr Film ¿Colosseum¿ im Museumskino, freigegeben ab zwölf Jahren, Dauer: 50 Minuten
¿ 25.9.: Tag der Gehörlosen, 14 Uhr Alltagsleben römischer Legionäre, Führung für Erwachsene und Kinder ab neun Jahren mit Gebärdensprachdolmetscher für Gehörlose
Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de
LWL-Römermuseum, Weseler Straße 100, 45721 Haltern am See
Tel.: 02364 93760, Fax: 02364 9376-30, E-Mail: lwl-roemermuseum@lwl.org
Geöffnet dienstags bis freitags 9 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 10 bis 18 Uhr.
Spuren im Sand erkunden die Besucher gemeinsam im LWL-Römermuseum - natürlich die archäologischen Spuren der Römer.
Foto: LWL/T. Runkel
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Burgemeister, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8921.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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