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02.09.16 | Kultur Mit ¿Hercules¿ in die Tiefe

Offene Führung im LWL-Industriemuseum

Ein Blick in die Tiefe können Besucher am Tiefbauschacht ¿Hercules¿ riskieren.<br>Foto: LWL/Hudemann

Ein Blick in die Tiefe können Besucher am Tiefbauschacht ¿Hercules¿ riskieren.
Foto: LWL/Hudemann
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Witten (lwl). Am Sonntag (4.9.) können Besucher des LWL-Industriemuseums in die Zeit der ersten Tiefbauschächte an der Ruhr eintauchen. Die Führung ¿Der Weg in die Tiefe¿ erzählt von den Herausforderungen, die mit der langen Suche nach dem schwarzen Gold verbunden waren und den Schwierigkeiten beim Vorstoß nach unter Tage. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 14.30 Uhr zur offenen Führung durch die Dauerausstellung in sein Wittener Industriemuseum ein.

Die Tour beginnt bei den Überresten des ehemaligen Tiefbauschachtes "Hercules". 450 Meter reichte der Förder- und Pumpenschacht einst in die Tiefe. Heute ist nur noch ein Drittel des Schachtkopfes zu besichtigen. Bei der Führung erfahren Besucher, welche Arbeitsschritte nötig waren, um einen solchen Schacht anzulegen und welche Hilfsmittel den Bergleuten dafür zur Verfügung standen. Daneben werden an ausgewählten Museumsstücken Themen wie Transport, Beleuchtung und Vermessung im Grubenbetrieb vorgestellt. Wer im Anschluss selbst auf den Spuren der Bergleute wandeln möchte, kann an einer Führung im Besucherbergwerk Nachtigallstollen teilnehmen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Themenführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro). Die Führung durch das Besucherbergwerk kostet zusätzlich 3 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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