26.08.16 | Jugend und Schule¿Sie müssen viel stärker einbezogen werden¿
Martin Gies fordert mehr Gehör für Pflegeeltern von Kindern mit Behinderung
Der geistig behinderte Maurice und seine Pflegeeltern genießen jede gemeinsame Minute miteinander. Foto: Anke Marhold
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Münster (lwl). In der Vortragsreihe ¿Praxiswissen trifft Wissenschaft¿ greift der Sozialpädagoge Martin Gies am Mittwoch (31.8.) auf Einladung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und der Fachhochschule Münster im Plenarsaal des LWL-Landeshauses (Freiherr-vom-Stein-Platz 1, Münster) das Thema ¿Pflegekinder mit Behinderung¿ auf.
Wenn Kinder in einer Pflegefamilie aufgenommen werden, stehen alle Beteiligten vor vielen Herausforderungen. Der Familienneuzugang bringt eine ¿fremde Vergangenheit¿ mit und die gemeinsame Zukunft müssen Pflegeeltern und Pflegekinder miteinander und mit den Herkunftseltern gestalten. Liegt bei den Pflegekindern eine Behinderung vor, stellen sich noch viele weitere Fragen, die über den pflegerischen Zusatzbedarf hinausgehen. Was ist förderlich für die Entwicklung des Pflegekindes? Wie und durch wen wird die Hilfeplanung vorgenommen? Wer bezahlt Fördermaßnahmen auch über das 18. Lebensjahr hinaus?
Pflegeeltern brauchen mehr Unterstützung
Gies hat sich an der Fachhochschule Münster mit der Sicht der Pflegeeltern auf die besondere Lebenssituation beschäftigt. In Interviews hat er Pflegeeltern von Kindern mit Behinderung zu ihren Erfahrungen mit der Planung der Hilfe befragt und ihre Vorstellungen und Wünsche aufgenommen. Das verblüffende Ergebnis: Mitspracherechte der Pflegeeltern, zielorientierte Planung und regelmäßige Planungszeitpunkte sind zwar bei Pflegekindern ohne Handicap der Standard ¿ für Pflegekinder mit Behinderung gibt es hier aber noch viel Nachholbedarf. Aus dieser Erkenntnis hat Gies Impulse und Ideen abgeleitet, um die Hilfeplanung für Pflegekinder mit Behinderung weiterzuentwickeln. Von zentraler Bedeutung ist für ihn, dass Pflegeeltern von Kindern mit Behinderung mehr zur Sprache kommen müssen: ¿Ihre wertvollen Anregungen sollten viel stärker aufgegriffen werden¿, so Gies. Seine Interviewergebnisse bieten in der Veranstaltung beim LWL zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Diskussion.
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Eingeladen sind interessierte Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Studierende und Lehrende. Ziel der Veranstaltung ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und Ansätze für eine gelingende Hilfeplanung zu entwickeln.
Die kostenfreie vierteilige Veranstaltungsreihe "Praxiswissen trifft Wissenschaft" ist ein Koopera-tionsprojekt des LWL-Landesjugendamtes Westfalen und der Fachhochschule Münster und findet jeweils im Plenarsaal des LWL-Landeshauses (Freiherr-vom-Stein-Platz 1, Münster) statt. Ausge¬wählte Themen der Kinder- und Jugendhilfe werden in der Zeit von 16 bis 18 Uhr durch Impulsreferate vermittelt und können anschließend unter der Moderation von Prof. Dr. Stefan Gesmann (FH Münster) sowie Kathrin List (LWL-Landesjugendamt Westfalen) diskutiert werden. Die letzte Veranstaltung der Reihe findet am 7. Dezember (¿Kindeswohl zwischen Jugendhilfe und Justiz¿) statt.
Sie sind herzlich eingeladen, an der Vortragsreihe ¿Praxiswissen trifft Wissenschaft¿ teilzunehmen. Ihre Ansprechpartnerin vor Ort ist Kathrin List, gerne vermittelt sie Ihnen Gesprächspartner.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000
Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen,
20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für
Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten-
und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit
wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen
Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die
Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein
Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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